Japanischer Yen unter Druck nach dovishen Kommentaren von Minister Shindo
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Japanischer Yen schwächt sich ab, da Minister Yoshitaka Shindo das Ziel äußerte, das Primärsaldo bis 2025 in den Überschussbereich zu bringen.
Der Jibun Bank Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im Mai auf 50,4 MoM und deutet damit die erste Expansion seit Mai 2023 an.
Der US-Dollar wertete ab, da Fed-Beamte keine weiteren Zinserhöhungen andeuteten.
Der japanische Yen (JPY) wertet ab, nachdem der japanische Wirtschaftsminister Yoshitaka Shindo am Montag angekündigt hat, dass die Regierung „weiterhin Anstrengungen unternehmen wird, um das Primärsaldo bis zum Geschäftsjahr 2025 in den Überschussbereich zu bringen.“ Shindo äußerte sich auch optimistisch und erklärte laut Reuters, dass „ein reales Wirtschaftswachstum von 1,3 % im Geschäftsjahr 2025 nicht so unrealistisch sei.“
Der in Tokio veröffentlichte Verbraucherpreisindex (CPI) Japans stieg im Mai im Jahresvergleich auf 2,2 % und lag damit über dem Anstieg von 1,8 % im April. Sollte die landesweite Inflation in Japan zurückgehen, würde dies die Bank of Japan (BoJ) wahrscheinlich davon abhalten, die Zinssätze anzuheben. Der erhebliche Zinsunterschied zwischen Japan und anderen Ländern übt weiterhin Druck auf den japanischen Yen aus und unterstützt das Währungspaar USD/JPY.
Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars (USD) gegenüber sechs anderen Hauptwährungen misst, verlor nach der Veröffentlichung der bevorzugten US-Konsumausgaben-Daten (PCE) der Federal Reserve an Boden, die eine Abschwächung des Preisdrucks im April zeigten.
Letzte Woche deuteten Beamte der Federal Reserve (Fed) an, dass die Zentralbank ihr jährliches Inflationsziel von 2 % möglicherweise ohne zusätzliche Zinserhöhungen erreichen könnte. Diese Haltung führte zu einem Abwärtsdruck auf die Renditen von US-Staatsanleihen und schwächte den Greenback.
Täglicher Marktüberblick: Japanischer Yen schwächt sich angesichts dovisher BoJ-Beamter ab
Der Jibun Bank Japan Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im Mai auf 50,4 von 49,6 im April, was die erste Expansion der Fertigungsaktivität seit Mai 2023 anzeigt.
Reuters berichtete am Montag, dass der Exekutivdirektor der Bank of Japan, Takashi Kato, erklärte, dass „die BoJ keinen Plan hat, ihre Bestände an börsengehandelten Fonds (ETF) sofort abzubauen.“ Kato sagte: „Ich hoffe, in Zukunft Zeit zu haben, um zu prüfen, wie die BoJ ihre ETF-Bestände abbauen kann.“
Japans Einzelhandelsumsätze (YoY) stiegen im April um 2,4 % und beschleunigten sich damit von einem nach unten revidierten Anstieg von 1,1 % im März und übertrafen die Markterwartungen von 1,9 % Wachstum. Dies markiert den 26. Monat in Folge mit Wachstum und deutet auf eine anhaltende Periode gesunden Konsums in Japan hin.
Am Freitag stieg der US-PCE-Index im April um 0,3 % MoM und 2,7 % YoY, wie erwartet. Der Kern-PCE, der die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, stieg im April um 0,2 % MoM, was unter dem erwarteten Anstieg von 0,3 % lag. Auf Jahresbasis sprang der Index wie erwartet um 2,8 %.
Am Donnerstag bemerkte der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, in einem Interview mit Fox Business, dass er keine weiteren Zinserhöhungen für erforderlich hält, um das jährliche Inflationsziel der Fed von 2 % zu erreichen. Zusätzlich erklärte der Präsident der New York Fed, John Williams, dass die Inflation zwar immer noch zu hoch sei, sich aber in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 abschwächen sollte. Williams sieht keine Dringlichkeit, in der Geldpolitik zu handeln.
Technische Analyse: USD/JPY testet das Schlüsselniveau von 157,50
Das Währungspaar USD/JPY handelt am Montag um 157,40. Eine Analyse des Tagescharts zeigt ein symmetrisches Dreiecksmuster, das auf eine vorübergehende Pause im vorherrschenden Aufwärtstrend hinweist. Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bleibt jedoch über 50 und deutet auf eine weiterhin bullische Tendenz für das Paar hin.
In Bezug auf mögliche Kursbewegungen testet das Währungspaar USD/JPY die obere Grenze des symmetrischen Dreiecks, wobei das psychologische Niveau von 158,00 als nächstes Ziel dient. Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte das Paar unterstützen, um 160,32 erneut zu testen, was den höchsten Stand seit über dreißig Jahren darstellt.
Umgekehrt wird unmittelbare Unterstützung auf dem psychologischen Niveau von 157,00 gesehen, gefolgt vom 14-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei 156,72. Eine weitere Abwärtsbewegung könnte das Währungspaar USD/JPY in den Bereich der unteren Grenze des symmetrischen Dreiecks führen.
USD/JPY: Tages-Chart
Japanischer Yen Kurs heute
Die untenstehende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des japanischen Yens (JPY) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Der japanische Yen war gegenüber dem Euro am schwächsten.
USD | EUR | GBP | CAD | AUD | JPY | NZD | CHF | |
USD | 0.00% | 0.02% | 0.05% | 0.11% | 0.13% | 0.03% | 0.00% | |
EUR | 0.00% | 0.02% | 0.05% | 0.10% | 0.13% | 0.03% | 0.00% | |
GBP | -0.02% | -0.02% | 0.03% | 0.09% | 0.12% | 0.01% | -0.02% | |
CAD | -0.05% | -0.05% | -0.04% | 0.05% | 0.09% | -0.02% | -0.05% | |
AUD | -0.11% | -0.10% | -0.09% | -0.05% | 0.05% | -0.06% | -0.11% | |
JPY | -0.14% | -0.14% | -0.14% | -0.10% | -0.06% | -0.11% | -0.14% | |
NZD | -0.03% | -0.03% | -0.02% | 0.02% | 0.08% | 0.11% | -0.03% | |
CHF | 0.00% | 0.00% | 0.01% | 0.05% | 0.10% | 0.14% | 0.03% |
Die Heatmap zeigt die prozentualen Veränderungen der Hauptwährungen gegeneinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Kurswährung aus der oberen Reihe gewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel den Euro aus der linken Spalte auswählen und entlang der horizontalen Linie zum japanischen Yen gehen, zeigt die angezeigte prozentuale Veränderung im Feld den EUR (Basis) / JPY (Kurs) an.
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