EUR/USD fällt weiter unter 1,0820, deutsche BIP-Daten im Fokus

FXStreet
Aktualisiert um
Mitrade Team
coverImg
Quelle: DepositPhotos


  • EUR/USD verliert im frühen asiatischen Handel am Freitag bei 1,0808 an Boden.


  • Die positiven US-PMI-Daten und die hawkishen Kommentare der Fed unterstützen den US-Dollar.


  • Händler erhöhen ihre Wetten auf eine Zinssenkung der EZB im Juni, was den Euro belastet.


Das EUR/USD-Paar setzt seinen Rückgang im frühen europäischen Handel am Freitag um 1,0808 fort. Die Erholung des US-Dollars (USD), unterstützt durch stärkere US-PMI-Daten, zieht das Hauptpaar weiter nach unten. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal (Q1) wird am Freitag erwartet. Das vierteljährliche BIP wird voraussichtlich um 0,2 % im Quartalsvergleich wachsen, während das jährliche BIP im ersten Quartal um 0,2 % im Jahresvergleich schrumpfen soll.


Der US-Dollar (USD) legt aufgrund der positiven US-Wirtschaftsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, weiter zu. Der US S&P Global Flash Composite Purchasing Managers Index (PMI) für Mai stieg auf 54,4 von 51,3 im April und erreichte damit den höchsten Stand seit April 2022. Der Manufacturing PMI stieg im Mai auf 50,9 von 50,0 im April. Der Services PMI kletterte im Mai auf 54,8 von 51,3. Beide Werte lagen über den Markterwartungen. Zudem sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 18. Mai auf 215.000 von 223.000 in der Vorwoche, weniger als die erwarteten 220.000.


Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, sagte am Donnerstag, dass die US-Zentralbank möglicherweise länger warten müsse, um die Zinsen zu senken, da er weiterhin Aufwärtsdruck auf die Inflation sehe. Seine hawkishen Bemerkungen stärken den US-Dollar (USD) gegenüber dem Euro (EUR).


Auf der anderen Seite des Atlantiks übt die wachsende Spekulation, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen vor der Fed senken wird, Verkaufsdruck auf den EUR aus. Die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, sagte, sie sei "wirklich zuversichtlich", dass die Inflation in der Eurozone unter Kontrolle sei und eine Zinssenkung im nächsten Monat wahrscheinlich sei. Laut LSEG-Daten preisen die Finanzmärkte derzeit eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) im Juni ein.


EUR/USD


Übersicht
Letzter Kurs 1.0809
Tgl. Änd. -0.0006
Tgl. Änd. % -0.06
Tgl. Eröffnung 1.0815
 
Trends
Tgl. SMA20 1.0784
Tgl. SMA50 1.0777
Tgl. SMA100 1.0815
Tgl. SMA200 1.0788
 
Ebenen
Vortagshoch 1.0861
Vortagestief 1.0805
Vorwochenhoch 1.0895
Vorwochentief 1.0766
Vormonatshoch 1.0885
Vormonatstief 1.0601
Tgl. Fibonacci 38.2% 1.0826
Tgl. Fibonacci 61.8% 1.0839
Tgl. Pivot Punkt S1 1.0793
Tgl. Pivot Punkt S2 1.0771
Tgl. Pivot Punkt S3 1.0737
Tgl. Pivot Punkt R1 1.0849
Tgl. Pivot Punkt R2 1.0883
Tgl. Pivot Punkt R3 1.0905

 

 

Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.

goTop
quote
Finden Sie diesen Artikel nützlich?
Verwandte Artikel
placeholder
Meyer Burger vor dem Aus - 600 Beschäftigten in Deutschland gekündigtDüsseldorf, 17. Sep (Reuters) - Der insolvente Solarmodul-Hersteller Meyer BurgerMBTN.S ist bei der Suche nach einem Investor nicht fündig geworden und hat seinen rund 600 Beschäftigten in Deutschland und den verbliebenen 45 in der Schweiz gekündigt. Aus heutiger Sicht bestehe keine realistische Cha...
Autor  Reuters
vor 18 Stunden
Düsseldorf, 17. Sep (Reuters) - Der insolvente Solarmodul-Hersteller Meyer BurgerMBTN.S ist bei der Suche nach einem Investor nicht fündig geworden und hat seinen rund 600 Beschäftigten in Deutschland und den verbliebenen 45 in der Schweiz gekündigt. Aus heutiger Sicht bestehe keine realistische Cha...
placeholder
PBoC setzt USD/CNY-Referenzkurs auf 7,1027 ggü. 7,1056 festDie People's Bank of China (PBOC) legte den USD/CNY-Leitkurs für die kommende Handelssitzung am Dienstag auf 7,1027 fest, verglichen mit dem Vortagesfixing von 7,1056 und 7,1159 Schätzungen von Reuters
Autor  FXStreet
Di. 16.Sep
Die People's Bank of China (PBOC) legte den USD/CNY-Leitkurs für die kommende Handelssitzung am Dienstag auf 7,1027 fest, verglichen mit dem Vortagesfixing von 7,1056 und 7,1159 Schätzungen von Reuters
placeholder
Sieg und einstweilige Niederlage für Trump im Ringen um die US-NotenbankWashington, 16. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat seinen künftigen Einfluss auf die US-Notenbank Federal Reserve ausgebaut, zugleich aber einen juristischen Rückschlag erlitten. Der US-Senat bestätigte am Montag den von Trump nominierten Stephen Miran als neues Mitglied im Gouverneursrat...
Autor  Reuters
Di. 16.Sep
Washington, 16. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat seinen künftigen Einfluss auf die US-Notenbank Federal Reserve ausgebaut, zugleich aber einen juristischen Rückschlag erlitten. Der US-Senat bestätigte am Montag den von Trump nominierten Stephen Miran als neues Mitglied im Gouverneursrat...
placeholder
Trump kündigt erneut Zölle auf Halbleiter-Importe anWashington, 05. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf Halbleiter-Importe von außerhalb der USA produzierenden Unternehmen angekündigt. Seine Regierung werde "sehr bald" Zölle auf Chips und Halbleiter einführen, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor einem Abendessen mit V...
Autor  Reuters
Fr. 05.Sep
Washington, 05. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf Halbleiter-Importe von außerhalb der USA produzierenden Unternehmen angekündigt. Seine Regierung werde "sehr bald" Zölle auf Chips und Halbleiter einführen, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor einem Abendessen mit V...
placeholder
Weißes Haus: Trump will Verteidigungsministerium in "Kriegsministerium" umbenennenWashington, 05. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump will das Verteidigungsministerium nach Angaben des Weißen Hauses in "Kriegsministerium" umbenennen. Trump werde dazu am Freitag eine entsprechende Anordnung unterzeichnen, teilte ein Sprecher des Weißen Hauses am Donnerstag (Ortszeit)...
Autor  Reuters
Fr. 05.Sep
Washington, 05. Sep (Reuters) - US-Präsident Donald Trump will das Verteidigungsministerium nach Angaben des Weißen Hauses in "Kriegsministerium" umbenennen. Trump werde dazu am Freitag eine entsprechende Anordnung unterzeichnen, teilte ein Sprecher des Weißen Hauses am Donnerstag (Ortszeit)...