iPhone 16 im Anmarsch: Foxconn erhöht Personal – Apple-Aktien im Plus

Ein Bericht der South China Morning Post sorgt für positive Impulse bei den Apple-Aktien. Der Grund: Apples Partner Foxconn (TW:2354) stockt die Zahl der Beschäftigten im weltweit größten iPhone-Werk in Zhengzhou massiv auf.
Investing.com - Die Aktien von Apple (NASDAQ:AAPL) haben am Freitag einen deutlichen Schub erfahren. Zuletzt stand ein Plus von 1,5 % zu Buche. Der Grund dafür ist ein Bericht der South China Morning Post (SCMP), wonach Foxconn (HK:6088), Apples langjähriger Produktionspartner, in seiner gigantischen iPhone-Fabrik in Zhengzhou, der Hauptstadt der zentralen Provinz Henan, eine großangelegte Einstellungsinitiative gestartet hat.
Diese Maßnahme dient der Vorbereitung auf die Markteinführung der nächsten iPhone-Generation im Herbst. Laut SCMP bietet Foxconn für zurückkehrende Arbeiter, die bereits in der Fabrik tätig waren, einen Stundenlohn von etwa 3,44 Dollar (25 Yuan) und einen Bonus von bis zu 7.500 Yuan an.
Ein solcher Personalaufbau in der Hochsaison ist nicht ungewöhnlich, doch die aktuellen Bemühungen sind besonders umfangreich. Eine Stellenausschreibung einer lokalen Arbeitsvermittlung, die als eine von mehreren Werbemöglichkeiten in der Fabrik genutzt wird, besagt laut SCMP: "Die Hochsaison für das Foxconn-Werk in Zhengzhou beginnt jetzt: hochbezahlte Jobs für Zeitarbeiter und zurückkehrende Mitarbeiter."
Auch in anderen Regionen Chinas trifft Foxconn Vorbereitungen für das neue iPhone. So wurden beispielsweise die Gehälter für Zeitarbeiter auf dem Campus im südlichen Technologiezentrum Shenzhen erhöht, wie SCMP berichtet.
Vorbereitung auf das iPhone 16
Die Vorbereitungen konzentrieren sich auf die erwartete Einführung der iPhone-16-Modelle. Die neuen Smartphones werden mit Spannung erwartet, insbesondere wegen der neuen KI-Funktionen, die Apple plant. Die Markteinführung ist für Anfang nächsten Jahres vorgesehen und soll den Absatz des Tech-Giganten kräftig ankurbeln.
Apple hofft, mit dem KI-Upgrade seine Marktposition zu stärken und verlorenen Boden zurückzugewinnen. Einem Bericht von Bloomberg zufolge plant das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien, in der zweiten Hälfte dieses Jahres mindestens 90 Millionen iPhone-16-Geräte auszuliefern.
Herausforderungen auf dem chinesischen Markt
Doch Apple steht vor erheblichen Herausforderungen, besonders auf dem wichtigen chinesischen Markt. Die Nachfrage nach iPhones ist dort rückläufig, was vor allem auf die zunehmende Konkurrenz durch lokale Anbieter wie Huawei Technologies zurückzuführen ist. Derzeit rangiert Apple in China nur noch an dritter Stelle, hinter Vivo und dem Huawei-Ableger Honor.
Um seinen Marktanteil zu verteidigen, setzte Apple während der chinesischen Online-Shopping-Saison zur Jahresmitte, bekannt als 618, auf hohe Rabatte. Diese Maßnahmen zeigen jedoch nur bedingt Wirkung, und der Druck durch lokale Wettbewerber bleibt hoch.
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