Deutsche Telekom: Morgan Stanley sieht zahlreiche positive Katalysatoren

Investing.com
Aktualisiert um
Mitrade Team
coverImg
Quelle: DepositPhotos

Investing.com - Spannende Monate liegen vor der Deutschen Telekom AG (ETR:DTEGn). Eine aktuelle Studie von  Morgan Stanley  (NYSE:MS) identifiziert gleich mehrere positive Katalysatoren, die das Unternehmen in den kommenden Quartalen vorantreiben könnten. Das Analystenteam unter der Leitung von Emmet B. Kelly bleibt optimistisch und bestätigt das Kursziel von 29,50 Euro je Aktie, was einem Renditepotenzial von knapp 25 % entspricht. Die Aktie wird derzeit mit „Overweight“ bewertet und dürfte nach Ansicht der Experten in den nächsten 12 bis 18 Monaten den Branchendurchschnitt übertreffen.


Ein entscheidender Faktor für diese positive Einschätzung sind die erwarteten Ergebnisse des zweiten Quartals. Morgan Stanley prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 ein Group EBITDAaL (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, Amortization after Leases) von rund 43,25 Milliarden Euro. Diese Kennzahl liegt um 350 Millionen Euro über der aktuellen Prognose des Unternehmens. Die Fachmänner der US-Bank erwarten, dass die Deutsche Telekom am 8. August 2024 eine offizielle Prognoseanhebung um mindestens 100 Millionen Euro bekanntgeben wird.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist das beschleunigte Aktienrückkaufprogramm der Deutschen Telekom. Von den genehmigten 2 Milliarden Euro wurden bis Mitte Mai 2024 bereits 650 Millionen Euro abgeschlossen. Das Unternehmen plant, dieses Programm bis Anfang August abzuschließen. Morgan Stanley sieht die Möglichkeit, dass die Deutsche Telekom die Genehmigung auf 4 Milliarden Euro ausweiten könnte, um die Verwässerung durch an SoftBank (TYO:9434) ausgegebene Aktien auszugleichen.


Ebenfalls im Fokus steht laut Morgan Stanley der Kapitalmarkttag (CMD) am 10. und 11. Oktober 2024. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wachstumsraten des Group EBITDAaL, für das Morgan Stanley von 2023 bis 2027 eine Rate von 3 bis 5 % pro Jahr anvisiert. Weitere Themen dürften Strategien zur Steigerung der Aktionärsrendite, KI-Initativen und die Post-Merger-Strategie von T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) sein, insbesondere Preisanpassungen und Verbesserungen der Netzqualität.


Ein weiterer positiver Katalysator könnte sich mit der Zahlenvorlage für das dritte Quartal ergeben. So hat die die Deutsche Telekom die Geschäftserwartungen in 2023 regelmäßig übertroffen und ihre Prognosen angehoben. Diese „Beat-and-Raise-Story“ soll sich laut Morgan Stanley auch im dritten Quartal 2024 fortsetzen.


Für das Geschäftsjahr 2024 prognostiziert Morgan Stanley außerdem eine Dividendenerhöhung von 15 %. Dies würde die Dividende pro Aktie auf 0,89 Euro erhöhen und entspräche einer Ausschüttungsquote von 40-60 %, im Einklang mit den mittelfristigen Zielen des Unternehmens, so die Experten.


Ein weiterer Aspekt, der von der US-Bank positiv bewertet wird, ist die Phase 3 des Kapitalrückführungsprogramms von T-Mobile US. Diese Phase könnte beträchtliche Aktienrückkäufe und Dividenden bis Ende des Jahres umfassen, wie Morgan Stanley betont. In dieser Phase könnte die Deutsche Telekom ihren Aktienanteil an TMUS erhöhen und gleichzeitig erhebliche liquide Mittel generieren.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

goTop
quote
Finden Sie diesen Artikel nützlich?
Verwandte Artikel
placeholder
Coinbase steigt in den S&P 500 auf – Discover fliegt nach geplanter Übernahme rausDie US-Kryptobörse Coinbase wird ab dem 19. Mai in den renommierten Aktienindex S&P 500 aufgenommen.
Autor  FXStreet
Gestern 05: 38
Die US-Kryptobörse Coinbase wird ab dem 19. Mai in den renommierten Aktienindex S&P 500 aufgenommen.
placeholder
Tesla-Aktieninvestoren: Elon Musk erwartet 99 % Marktanteil in dieser Billionen-Dollar-IndustrieTesla (NASDAQ: TSLA) berichtete über enttäuschende Finanzergebnisse im ersten Quartal. Alle wichtigen Kennzahlen – Auslieferungen, Umsatz, operative Marge und Gewinn – gingen zurück, da das Unternehmen Marktanteile in China, Europa und den USA verlor.
Autor  Mitrade Team
So. 27.Apr
Tesla (NASDAQ: TSLA) berichtete über enttäuschende Finanzergebnisse im ersten Quartal. Alle wichtigen Kennzahlen – Auslieferungen, Umsatz, operative Marge und Gewinn – gingen zurück, da das Unternehmen Marktanteile in China, Europa und den USA verlor.
placeholder
Die Trump-Administration sagt, dass sie Japan keine besondere Zollbehandlung gewähren kannDie Vereinigten Staaten teilten Japan mit, dass es Japan während der Gespräche Anfang dieses Monats keine Sonderbehandlung in Bezug auf Zölle gewähren könne, berichtete NHK unter Berufung auf mehrere japanische Regierungsstellen
Autor  FXStreet
Do. 24.Apr
Die Vereinigten Staaten teilten Japan mit, dass es Japan während der Gespräche Anfang dieses Monats keine Sonderbehandlung in Bezug auf Zölle gewähren könne, berichtete NHK unter Berufung auf mehrere japanische Regierungsstellen
placeholder
Akazawa: Landwirtschaft wird in den US-Zollgesprächen nicht gefährdetJapans Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa sagte am frühen Dienstag, dass er die Haltung von Premierminister Shigeru Ishiba teilt, dass die Landwirtschaft nicht zugunsten der Autoindustrie in den US-Zollgesprächen gefährdet werden darf
Autor  FXStreet
Di. 22.Apr
Japans Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa sagte am frühen Dienstag, dass er die Haltung von Premierminister Shigeru Ishiba teilt, dass die Landwirtschaft nicht zugunsten der Autoindustrie in den US-Zollgesprächen gefährdet werden darf
placeholder
China offen für Gespräche, wenn Trump Respekt zeigt – BloombergBloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf eine Person, die mit den Gedanken der chinesischen Regierung vertraut ist, dass China bereit ist, sich mit den USA an einen Tisch zu setzen. Allerdings hat Peking einige Vorbedingungen für die Handelsverhandlungen.
Autor  FXStreet
Mi. 16.Apr
Bloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf eine Person, die mit den Gedanken der chinesischen Regierung vertraut ist, dass China bereit ist, sich mit den USA an einen Tisch zu setzen. Allerdings hat Peking einige Vorbedingungen für die Handelsverhandlungen.