Der Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), Christian Hawkesby, sagte am Donnerstag, dass er kurzfristige Wachstumsrisiken sieht.
Siehe kurzfristige Wachstumsrisiken.
Es gibt eine schwächere Nachfrage und schwächere Inflationsdruck als im Februar.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie sich dies von hier aus entwickeln könnte.
Es besteht Unsicherheit darüber, wo diese Zölle landen werden, sie könnten sehr unterschiedlich sein.
In der Zwischenzeit bemerkte der Chefökonom der RBNZ, Paul Conway, dass er wahrscheinlich etwas pessimistischer hinsichtlich der Produktivitätsentwicklung des Landes im mittelfristigen Zeitraum ist. Darüber hinaus prognostizierte die stellvertretende Gouverneurin der RBNZ, Karen Silk, einen moderaten Anstieg der Immobilienpreise aufgrund von Zinssenkungen. Silk fügte hinzu, dass die Immobilienpreise in Neuseeland am oberen Ende unseres nachhaltigen Immobilienpreisspektrums liegen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung notiert das NZD/USD-Paar um 0,08% höher bei 0,5971.
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.