Hier ist, was Sie am Montag, den 1. September, wissen müssen:
Der US Dollar Index (DXY) ist zu Beginn einer neuen Woche und eines neuen Monats defensiv und setzt seinen bärischen Trend fort, trotz eines risikoscheuen Marktumfelds.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Britisches Pfund.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.19% | -0.22% | -0.04% | 0.09% | 0.09% | -0.09% | -0.03% | |
EUR | 0.19% | -0.03% | 0.09% | 0.29% | 0.28% | 0.10% | 0.16% | |
GBP | 0.22% | 0.03% | 0.00% | 0.32% | 0.31% | 0.13% | 0.24% | |
JPY | 0.04% | -0.09% | 0.00% | 0.20% | 0.15% | -0.01% | 0.05% | |
CAD | -0.09% | -0.29% | -0.32% | -0.20% | 0.00% | -0.18% | -0.08% | |
AUD | -0.09% | -0.28% | -0.31% | -0.15% | -0.01% | -0.18% | -0.08% | |
NZD | 0.09% | -0.10% | -0.13% | 0.01% | 0.18% | 0.18% | 0.11% | |
CHF | 0.03% | -0.16% | -0.24% | -0.05% | 0.08% | 0.08% | -0.11% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Die Aktivität im verarbeitenden Sektor des privaten Sektors in China kehrte im August unerwartet in den Expansionsbereich zurück, mit einem Wert von 50,5, doch der Optimismus wird durch das Handelsdilemma und den Ausverkauf im Technologiesektor an den Wall Street-Indizes in der vergangenen Woche gedämpft.
Die japanischen Aktien folgten dem Rückgang an der Wall Street und schickten den Benchmark-Nikkei 225-Index um bis zu 2% nach unten. Die chinesischen Indizes waren gemischt.
Am Freitag entschied ein US-Gericht, dass die globalen Zölle von Präsident Donald Trump, die einseitig verhängt wurden, größtenteils illegal sind. US-Handelsvertreter Jamieson Greer sagte jedoch in einem Interview mit Fox News am Sonntag, dass die Trump-Administration wahrscheinlich weiterhin Verhandlungen mit ihren Handelspartnern führen wird, trotz des Urteils des US-Gerichts vom Freitag.
Der Greenback trägt auch die Hauptlast der gestiegenen dovishen Erwartungen hinsichtlich der US-Notenbank (Fed).
Am Freitag bestätigte der US-Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) - der bevorzugte Inflationsindikator der Fed - in Übereinstimmung mit den Schätzungen die Wetten auf eine Zinssenkung in diesem Monat.
Die Märkte sehen nun eine Wahrscheinlichkeit von etwa 90%, dass die Fed in diesem Monat die Zinsen senken wird, so das FedWatch-Tool der CME Group.
Alle Augen werden auf eine Flut von US-Beschäftigungsdaten gerichtet sein, einschließlich der entscheidenden Nonfarm Payrolls (NFP) am Freitag, die genau auf den Umfang und den Zeitpunkt der zukünftigen Zinssenkungen der Fed untersucht werden.
EUR/USD handelt am europäischen Morgen fester über 1,1700, während GBP/USD ebenfalls über 1,3500 ansteigt.
AUD/USD bewegt sich in einem engen Bereich unter 0,6550 hin und her, während USD/CAD auch um 1,3750 schwankt, angesichts eines insgesamt schwächeren US-Dollars und fallender Ölpreise.
NZD/USD hingegen weicht von der Seitwärtsbewegung ab und verzeichnet derzeit moderate Gewinne bei etwa 0,5900.
USD/JPY unternahm einen weiteren Versuch über 147,00, doch Verkäufer sprangen schnell ein, um es wieder unter dieses Niveau zu ziehen, wo es nun schwankt. Der japanische Yen (JPY) zieht Zufluchtnachfrage an, angesichts eines Ausverkaufs bei japanischen Aktien.
Gold konsolidiert sich bei fünfmonatshohen Werten knapp unter 3.490 USD und sucht nach einem neuen Rekordhoch. In der Zwischenzeit erreichte Silber den höchsten Stand seit September 2011 über 40,50 USD.
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.