Dow Jones Industrial Average zieht sich zurück, während die Spannungen im Nahen Osten zunehmen

Quelle Fxstreet
  • Der Dow Jones Industrial Average verlor am Dienstag an Wert und fiel unter 42.500.
  • Geopolitische Spannungen standen erneut im Mittelpunkt, da sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran verschärft.
  • Die US-Einzelhandelsumsätze stürzten im Mai ab und fielen um fast einen vollen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor am Dienstag an Boden und fiel unter 42.500, während die Aktienmärkte unter dem Gewicht des wachsenden Konflikts zwischen Israel und dem Iran schwanken. Präsident Donald Trump drängt auf eine direkte Beteiligung an dem Konflikt, ein Schritt, der die Region weiter destabilisieren könnte. Die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen sanken ebenfalls stark im Mai, wobei die Veröffentlichung der Daten am Dienstag einen Rückgang von fast einem vollen Prozent bei den amerikanischen Einzelhandelsumsatzvolumina zeigte.

Donald Trump erklärte am Dienstag in den sozialen Medien, dass er eine "BEDINGUNGSLOSE KAPITULATION" vom iranischen Obersten Führer Ali Khamenei wolle und kündigte an, dass amerikanische Militärressourcen in die Konfliktregion im Nahen Osten verlegt werden. Die Eskalation zwischen Israel und dem Iran, zusätzlich zu Trumps Entscheidung, amerikanische Militärressourcen und Personal weiter einzubeziehen, bringt die Anleger in eine angespannte Lage, da ihre früheren Hoffnungen auf eine schnelle Lösung schwinden. Die Trump-Administration hat eine schlechte Erfolgsbilanz bei der Lösung geopolitischer Probleme, sowohl intern als auch extern, trotz des Beharrens des Trump-Teams, sich strukturell in komplexe Fragen sowohl im Inland als auch im Ausland einzubringen.

US-Daten, Spannungen im Nahen Osten drücken die Aktienkurse nach unten

Zusätzlichen Druck auf die Aktienmärkte üben die Einzelhandelsumsatzzahlen für den Monat Mai aus, die stark zurückgingen und um 0,9% im Vergleich zum Vormonat fielen, während die Konsumausgaben weiterhin zurückgehen. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass die aggregierten Einzelhandelsumsatzzahlen um fast einen vollen Prozentpunkt gesunken sind, und frühere Daten wurden ebenfalls nach unten revidiert. Während die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen nicht das marktbewegende Gewicht anderer wichtiger Indikatoren wie Inflation oder Nettomonatsbeschäftigungsgewinne haben, sind sie dennoch ein wichtiger Faktor, den die Federal Reserve (Fed) bei der Überlegung von Zinsanpassungen berücksichtigt.

Der Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Mai kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Fed wird am Mittwoch ihre neueste Zinsentscheidung bekannt geben, und die Märkte haben bereits eine weitere unveränderte Zinspolitik eingepreist. Breite Marktwetten auf die nächste Zinssenkung der Fed halten weiterhin auf eine Zinssenkung im September; jedoch sind die Chancen auf eine Senkung um mindestens einen Viertelpunkt in dieser Woche auf fast 50% gesunken.

Weitere Aktiennachrichten lesen: US-Aktienmarkt gibt am Dienstag nach, aber Chevron-Aktie steigt aufgrund höherer Ölpreise

Dow Jones Preisprognose

Der Dow Jones Industrial Average konnte den frühen bullischen Trend der Woche nicht halten und der wichtige Aktienindex ist wieder unter 42,500 gefallen. Der Dow Jones befindet sich weiterhin in einer Konsolidierungszone, die die Dow-Boards seit Mitte Mai plagt.

Der Dow Jones fand letzte Woche frische Höchststände über der wichtigen Preisgrenze von 43.000, bevor die Schlagzeilen aus dem Nahen Osten die Anlegerstimmung drückten und die Gebote des DJIA mit sich zogen. Der Dow hat immer noch einen wichtigen technischen Boden, der von dem 200-Tage-Exponentialgleitmittel (EMA) nahe 41.800 eingepreist ist, und der 50-Tage-EMA befindet sich im Prozess, einen bullischen Kreuzungspunkt des langfristigen gleitenden Durchschnitts zu bestätigen.

Dow Jones Tages-Chart


Dow Jones FAQs

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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