Der Konsumgüterkonzern Unilever hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Konzernumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Das organische Wachstum lag bei 3,9 Prozent, beziehungsweise bei 4,0 Prozent ohne das Speiseeisgeschäft. Die sogenannten Power Brands erzielten ein bereinigtes Umsatzplus von 4,4 Prozent.
In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich der Umsatz auf 44,8 Milliarden Euro, ein Minus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das organische Wachstum betrug in diesem Zeitraum 3,6 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2025 hält Unilever an seiner Prognose fest. Der Konzern erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent, sowohl inklusive als auch exklusive des Eisgeschäfts. Das Wachstum im zweiten Halbjahr soll über dem Niveau der ersten Jahreshälfte liegen. Zudem rechnet das Unternehmen mit einer Verbesserung der bereinigten operativen Marge. Für das zweite Halbjahr peilt Unilever eine Marge von mindestens 18,5 Prozent an, ohne das Speiseeisgeschäft sollen es mindestens 19,5 Prozent sein.
Ab dem vierten Quartal will Unilever die Eissparte als nicht fortgeführtes Geschäft ausweisen. Nach Abschluss der Abspaltung plant der Konzern zudem eine Konsolidierung seines Aktienkapitals.