Bitcoin stabilisiert sich über 109.500 Dollar – droht der Fall Richtung 100.000?

Quelle Fxstreet

Bitcoin (BTC) pendelt sich am Freitag über 109.500 Dollar ein, nachdem es am Donnerstag zu einer starken Korrektur gekommen war, die massive Liquidationen am gesamten Kryptomarkt auslöste.

Altcoins wie Ethereum (ETH) und Ripple (XRP) zeigen leichte Anzeichen einer kurzfristigen Erholung und behaupten sich über wichtigen Unterstützungen bei 3.900 bzw. 2,70 Dollar. Die kommenden Sitzungen werden zeigen, ob ETH und XRP ihre Verluste in dieser Woche wettmachen und den September im Plus beenden können.

Datenfokus: Bitcoin und Ethereum unter Druck durch ETF-Abflüsse

Bitcoin steht weiter unter Druck, da Anleger ihre Positionen reduzieren und auf die schwache Stimmung am Kryptomarkt verweisen. Sichtbar wird das an den US-BTC-Spot-ETFs, die am Donnerstag Abflüsse in Höhe von 258 Millionen Dollar verzeichneten.

Bleibt die Risikoaversion bestehen und ziehen sich die ETF-Mittel weiter zurück, dürfte der Verkaufsdruck auf Bitcoin anhalten und die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs in Richtung der 100.000-Dollar-Marke steigen.

Ähnlich ist die Nachfrage nach Ethereum-ETFs in dieser Woche deutlich eingebrochen, mit Abflüssen an nunmehr vier aufeinanderfolgenden Tagen. Laut Daten von SoSoValue flossen allein am Donnerstag 251 Millionen Dollar ab, womit der kumulierte Nettozufluss auf 13,37 Milliarden Dollar sank.

Unterdessen hat auch XRP deutlich an Anlegerinteresse verloren. Das Open Interest (OI) in den Futures, aktuell im Schnitt bei 7,4 Milliarden Dollar, hatte im September noch 8,95 Milliarden erreicht. OI beschreibt den Nominalwert offener Futures-Kontrakte. Ein anhaltender Rückgang zeigt, dass Trader zunehmend das Vertrauen in die Fähigkeit des Tokens verlieren, Gewinne zu halten. Zudem deutet es darauf hin, dass Wetten auf steigende XRP-Kurse stark nachlassen – was die Gefahr einer längeren Abwärtsbewegung erhöht.

Chart des Tages: Bitcoin hält an Unterstützungen fest

Bitcoin bleibt über einer Unterstützungszone zwischen 107.000 und 108.500 Dollar, die bereits am Mittwoch und Anfang September getestet wurde. Die Bullen wollen einen Anstieg über den psychologisch wichtigen Widerstand bei 110.000 Dollar erzwingen. Doch die schwache Marktstimmung und die sinkende Nachfrage könnten den Ausbruch verzögern.

Ein Verkaufssignal des MACD-Indikators ist seit Montag intakt und veranlasst Anleger, ihre Positionen zu verkleinern.

Der Kurs liegt zudem unter dem 50-Tage-EMA bei 113.487 Dollar und dem 100-Tage-EMA bei 111.781 Dollar.

Fällt die Zone zwischen 107.000 und 108.500 Dollar, richtet sich der Blick auf den 200-Tage-EMA bei 106.163 Dollar und die runde Unterstützung bei 100.000 Dollar.

Altcoin-Update: Ethereum und XRP im Erholungsversuch

Ethereum konnte sich am Freitag über der Unterstützung durch den 100-Tage-EMA bei 3.847 Dollar halten, nachdem der Kurs am Vortag auf 3.816 Dollar gefallen war. Der RSI deutet darauf hin, dass sich der Coin knapp über dem überverkauften Bereich stabilisieren könnte – eine Bewegung, die eine Erholung in Richtung Mittellinie und über die 4.000-Dollar-Marke begünstigen würde.

Auf der anderen Seite bleibt das Verkaufssignal des MACD seit Samstag bestehen, was Anleger zu weiteren Absicherungen bewegen und zusätzlichen Druck erzeugen könnte. Ein Rückfall unter den 100-Tage-EMA bei 3.847 Dollar würde den Fokus auf die nächste Unterstützung am 200-Tage-EMA bei 3.395 Dollar lenken.

Für XRP haben am Freitag klar die Bären das Kommando. Der MACD zeigt seit Montag ein Verkaufssignal, der RSI ist auf 37 gefallen und bestätigt damit die Schwäche, da bullische Impulse schwinden.

Die erste Unterstützung liegt bei 2,70 Dollar und könnte den Abverkauf bremsen. Wird sie jedoch durchbrochen, dürfte der Kurs das 200-Tage-EMA bei 2,60 Dollar testen.

Eine Trendwende vom Support bei 2,70 Dollar ist jedoch nicht ausgeschlossen. Sollten Anleger den Rücksetzer als Kaufgelegenheit sehen und die allgemeine Stimmung am Kryptomarkt drehen, könnte XRP wieder in Richtung der wichtigen Marke von 3,00 Dollar steigen.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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