USD/CHF gewinnt unter 0,8000 an Boden vor der US-Zollfrist

Quelle Fxstreet
  • USD/CHF wird ruhig um 0,7950 gehandelt, während die Anleger Klarheit über die neuen Zolltarife der USA suchen.
  • Bisher hat die USA Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich, Vietnam und China unterzeichnet.
  • Die SNB könnte die Zinssätze in den negativen Bereich drücken.

Das Paar USD/CHF wird während des asiatischen Handels am Montag weitgehend stabil um 0,7950 gehandelt. Der Schweizer Franken schwankt, während die Anleger auf Klarheit über die zusätzlichen Einfuhrzölle warten, die die Vereinigten Staaten (USA) ihren Handelspartnern auferlegen wollen, die während der 90-tägigen gegenseitigen Zollpause, die am 9. Juli endet, keinen Handelsvertrag abschließen.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts liegt der US Dollar Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, bei etwa 97,15.

Die Aussichten für den US-Dollar bleiben jedoch ungewiss, da eine erhebliche Anzahl von US-Handelspartnern voraussichtlich unter den Zollbelastungen leiden wird. Bisher hat Washington bilaterale Vereinbarungen mit dem Vereinigten Königreich (UK) und Vietnam sowie ein begrenztes Handelsabkommen mit China angekündigt.

Die Einführung von Gegenzöllen durch die USA auf eine große Anzahl ihrer Handelspartner wird den globalen Handel stören und inflationär für die US-Wirtschaft sein. Ein Szenario, das die Nachfrage nach sicheren Anlagen, wie dem Schweizer Franken, erhöhen wird.

In der Zwischenzeit hat das Weiße Haus signalisiert, dass es bald Handelsabkommen mit weiteren Nationen bekannt geben wird und neue Zolltarife ab dem 1. August auferlegt werden. Es wurde auch klargestellt, dass der 1. August nicht die neue Frist ist, sondern ein Zeitraum für Handelspartner, um die Zolltarife neu zu verhandeln.

In der Schweiz wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) wahrscheinlich die Tür für negative Zinssätze offen halten, obwohl der Preisdruck im Juni schneller wächst. Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im Jahresvergleich um 0,1%, während die Ökonomen einen stabilen Rückgang von 0,1% erwartet hatten.

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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