USD/CAD weitet den Rückgang auf nahe 1,3850 aus, da der US-Dollar schwächer ist

Quelle Fxstreet
  • USD/CAD handelt im negativen Bereich nahe 1,3855 in der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag. 
  • Die Sorgen um ein wachsendes US-Defizit belasten den US-Dollar. 
  • Die vorläufigen S&P Global Manufacturing und Services PMI-Berichte werden später am Donnerstag genau beobachtet. 

Das Paar USD/CAD erweitert seinen Rückgang auf etwa 1,3855 während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag, belastet durch einen schwächeren US-Dollar (USD). Die Anleger warten auf die vorläufigen S&P Global Manufacturing und Services PMI-Berichte, die später am Donnerstag veröffentlicht werden, gefolgt vom Chicago Fed National Activity Index, den üblichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und den Verkäufen bestehender Häuser. 

Das Investitionsthema „Sell America“ untergräbt weiterhin den Greenback und zieht das Paar auf das Zwei-Wochen-Tief. Das Weiße Haus setzte am Mittwoch die Republikaner unter Druck und forderte die Gesetzgeber auf, das Steuerreformgesetz von Präsident Donald Trump schnell zu genehmigen, und fügte hinzu, dass ein Versagen dies zu tun, „ultimative Verrat“ wäre.

„Die enttäuschenden Auktionsergebnisse ... passen zur Erzählung einer schwächeren Nachfrage nach US-Vermögenswerten und einem 'Sell America'-Handel angesichts fiskalischer Bedenken“, sagte Kim Rupert, Geschäftsführerin für globale festverzinsliche Analysen bei Action Economics in San Francisco.

Andererseits könnte ein Rückgang der Rohölpreise den rohstoffgebundenen Loonie untergraben und dem Paar Rückenwind verleihen. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die USA ist und niedrigere Rohölpreise tendenziell einen negativen Einfluss auf den CAD-Wert haben. 

Kanadischer Dollar FAQs

Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.

Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.

Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.

Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.



Die Marktteilnehmer werden die Veröffentlichung der US-PMI-Berichte im Auge behalten, die später am Donnerstag fällig sind. Im Falle eines stärker als erwarteten Ergebnisses könnte dies den USD kurzfristig gegenüber dem Kanadischen Dollar (CAD) stärken.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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