EUR/USD steigt, da die Stabilität der EZB im Kontrast zur Schwäche des US-Dollars steht

Quelle Fxstreet
  • Der Euro stärkt sich gegenüber dem US-Dollar angesichts der breiten Schwäche der US-Währung.
  • Die Botschaft der Europäischen Zentralbank von monetärer Stabilität unterstützt die Gemeinschaftswährung.
  • Politische Unsicherheit und Erwartungen an Zinssenkungen belasten weiterhin den US-Dollar.

EUR/USD handelt am Montag zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 1,1740, was einem Anstieg von 0,25% im Tagesverlauf entspricht. Das Paar profitiert von einem erneuten Interesse am Euro (EUR) in einem Umfeld, das von einem schwächeren US-Dollar (USD) geprägt ist, da die Anleger ihre Positionierung angesichts der anhaltenden makroökonomischen und monetären Unsicherheit in den Vereinigten Staaten (US) anpassen.

Das aktuelle Momentum wird weitgehend durch den anhaltenden Druck auf den Greenback bestimmt. Die Märkte sind weiterhin besorgt über eine allmähliche Verlangsamung der US-Wirtschaft, da mehrere jüngste Indikatoren auf abkühlende Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt hinweisen. Diese Signale verstärken die Erwartungen an eine geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve, was das Erholungspotenzial des USD begrenzt. Darüber hinaus untergräbt die politische und fiskalische Unsicherheit in Washington weiterhin das Vertrauen der Anleger in den US-Dollar.

Auf europäischer Seite wird der Euro von einem stabileren Umfeld unterstützt. Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgt eine abwartende Haltung, nachdem sie in der vergangenen Woche einen stabilen politischen Ausblick bestätigt hat. EZB-Präsidentin Christine Lagarde erklärte, dass die Geldpolitik in einer „guten Position“ sei und dass die Zinssätze voraussichtlich über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben werden. Diese Botschaft der Kontinuität, kombiniert mit leicht angepassten Wachstums- und Inflationsprognosen, verbessert die Markttransparenz und unterstützt die Gemeinschaftswährung.

Mehrere Vertreter der Europäischen Zentralbank äußerten am frühen Tag ähnliche Ansichten und hoben eine ausgewogenere Einschätzung der Risiken für Wachstum und Inflation in der Eurozone hervor, obwohl die wirtschaftliche Aktivität weiterhin gedämpft bleibt. Dies steht im Gegensatz zu dem unsichereren US-Umfeld und trägt zur Aufwärtsneigung von EUR/USD bei.

Auf kurze Sicht konzentrieren sich die Anleger weiterhin auf bevorstehende makroökonomische Veröffentlichungen aus den USA, insbesondere auf Wachstums- und Inflationsdaten, die die Erwartungen an die Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) beeinflussen und somit die Richtung des US-Dollars bestimmen könnten. Derzeit begünstigt die relative Klarheit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank im Vergleich zur Federal Reserve weiterhin den Euro gegenüber dem US-Dollar.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.27% -0.44% -0.17% -0.23% -0.52% -0.51% -0.26%
EUR 0.27% -0.17% 0.09% 0.04% -0.25% -0.24% 0.02%
GBP 0.44% 0.17% 0.27% 0.21% -0.08% -0.07% 0.18%
JPY 0.17% -0.09% -0.27% -0.05% -0.33% -0.33% -0.07%
CAD 0.23% -0.04% -0.21% 0.05% -0.29% -0.29% -0.03%
AUD 0.52% 0.25% 0.08% 0.33% 0.29% 0.00% 0.26%
NZD 0.51% 0.24% 0.07% 0.33% 0.29% -0.01% 0.25%
CHF 0.26% -0.02% -0.18% 0.07% 0.03% -0.26% -0.25%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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