AUD/USD handelt am Dienstag bei etwa 0,6640, was einem Anstieg von 0,20% im Tagesverlauf entspricht (Stand: heute). Das Paar bleibt unterstützt durch das Momentum, das von der Reserve Bank of Australia (RBA) nach festen Kommentaren ihrer Gouverneurin Michele Bullock erzeugt wurde, die erklärte, dass keine weiteren Zinssenkungen notwendig erscheinen und dass der Vorstand sogar Bedingungen diskutiert habe, unter denen eine Zinserhöhung erforderlich sein könnte. Diese Perspektive verringert die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher geldpolitischer Lockerungen in Australien und hilft, den Australischen Dollar (AUD) auf einem konstruktiven Kurs zu verankern.
Der breitere internationale Hintergrund unterstützt ebenfalls die Bewegung. Der US-Dollar (USD) schwächt sich weiterhin ab, da die Erwartungen an zusätzliche Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) steigen, während die jüngsten US-Indikatoren eine allmähliche Verlangsamung des wirtschaftlichen Schwungs und der Arbeitsmarktbedingungen widerspiegeln. Der am Freitag veröffentlichte Bericht über die persönlichen Konsumausgaben (PCE) bestätigte die Kerninflation bei 2,8% im Jahresvergleich, was den Erwartungen entsprach, aber immer noch über dem mittelfristigen Ziel der Fed liegt und Raum für weitere Lockerungen lässt.
Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen die Märkte nun mit einer fast 90%igen Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung am Mittwoch, was die Nachfrage nach dem US-Dollar belastet. Die Anleger bleiben jedoch vorsichtig vor der Fed-Entscheidung, und die am späteren Tag fälligen ADP- und JOLTS-Berichte werden ebenfalls erwartet, um die Markterwartungen hinsichtlich der Arbeitsmarktbedingungen zu verfeinern.
Im Gegensatz dazu scheint der geldpolitische Ausblick Australiens restriktiver zu sein als der der Vereinigten Staaten (US). Die Inflation bleibt über dem Zielbereich von 2%-3% der RBA, was den Spielraum der Zentralbank für weitere Lockerungen einschränkt. Ein Umfeld, das zu einer erneuten Straffung im Jahr 2026 führen könnte, wenn der Preisdruck anhält.
In den kommenden Tagen stehen wichtige Katalysatoren für den AUD an. Der Arbeitsmarktbericht Australiens für November, der am Donnerstag fällig ist, wird voraussichtlich rund 20.000 neue Arbeitsplätze zeigen, verglichen mit zuvor 42,2K, wobei die Arbeitslosenquote voraussichtlich auf 4,4% steigen wird. Diese Zahlen werden genau beobachtet, da sie einen starken Einfluss auf die geldpolitische Perspektive der RBA haben.
Insgesamt profitiert der Aussie weiterhin von der sich ausweitenden Divergenz zwischen der RBA und der Fed, kombiniert mit einer unterstützenden Risikostimmung und einem schwächeren US-Dollar, während AUD/USD versucht, seinen Anstieg um 0,6640 zu konsolidieren.
Im 4-Stunden-Chart handelt AUD/USD bei 0,6638, was sich im Tagesverlauf kaum verändert hat und 12 Pips über dem Eröffnungspreis des Tages liegt. Der 100-periodische Simple Moving Average (SMA) steigt stetig und liegt bei 0,6534, unter dem Markt und fungiert als dynamische Unterstützung. Der Preis hält sich über diesem steigenden SMA, was die kurzfristige bullische Tendenz verstärkt. Die aufsteigende Trendlinie von 0,6437 untermauert den Anstieg und hält das Paar unterstützt.
Der Relative Strength Index (RSI) steht bei 65, über der 50-Mittellinie und nicht überkauft, was ein festes bullisches Momentum bestätigt. Sofortiger Widerstand liegt bei 0,6650, gefolgt von 0,6707, während Unterstützung bei 0,6609 gesehen wird. Ein Durchbruch über 0,6650 könnte 0,6707 freilegen, während ein Rückgang unter 0,6609 die Tür zum steigenden SMA öffnen würde. Der intraday Ton bleibt konstruktiv, solange das Paar über der Unterstützung bleibt.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)