Rückzieher von Alphabet: Übernahme von HubSpot wohl geplatzt

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Investing.com - Der Internetriese Alphabet (NASDAQ:GOOGL) hat seine Übernahmepläne für das CRM-Unternehmen HubSpot (NYSE:HUBS) wohl fallen gelassen. Bloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen, dass Alphabet seine Bemühungen um eine Übernahme von HubSpot eingestellt hat. Diese Nachricht löste sofort Reaktionen an den Börsen aus: Die Aktie von HubSpot fiel im jüngsten Handel um 13 %.


Die Google-Mutter Alphabet hatte Anfang des Jahres ihr Interesse an HubSpot bekundet. HubSpot, ein führendes Unternehmen im Bereich Customer Relationship Management (CRM), war ein attraktives Ziel für Alphabet, das bestrebt ist, seine Präsenz im Enterprise-Softwaremarkt auszubauen. Allerdings kamen die beiden Seiten nicht über die anfänglichen Gespräche hinaus. Laut den Quellen, die mit Bloomberg sprachen, scheiterten die Verhandlungen, bevor es zu einer Due-Diligence-Prüfung kam.


Die Entscheidung von Alphabet, die Übernahmepläne auf Eis zu legen, kommt wohl nicht ohne Grund. Die zunehmende Prüfung von Transaktionen durch die US-Kartellbehörden könnte dabei eine zentrale Rolle. In den letzten Jahren haben die Regulierungsbehörden ihre Kontrolle über Fusionen und Übernahmen im Technologiebereich verschärft, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb nicht durch Marktdominanz einzelner Unternehmen beeinträchtigt wird. Diese regulatorischen Hürden könnten einen erheblichen Einfluss auf Alphabets Entscheidung gehabt haben.


Während Alphabet auf Bloombergs Anfrage nach einem Kommentar nicht sofort reagierte, lehnte ein HubSpot-Sprecher eine Stellungnahme ab.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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