
Die Inflation in Frankreich stieg im November zum zweiten Mal in Folge und lag bei 1,7 Prozent, nach 1,6 Prozent im Oktober.
Dienstleistungen und Tabakwaren waren die Hauptpreistreiber, während Energie etwas günstiger wurde.
Die Inflation bleibt unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent, obwohl die Eurozone insgesamt wieder einen Anstieg verzeichnet.
Im November hat sich die Inflation in Frankreich zum zweiten Mal in Folge verstärkt. Laut dem nationalen Statistikamt Insee stiegen die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) im Jahresvergleich um 1,7 Prozent. Im Oktober lag dieser Wert bei 1,6 Prozent, nachdem im September mit 1,4 Prozent der niedrigste Stand seit März 2021 erreicht wurde. Trotz des Anstiegs bleibt die Inflation in Frankreich unter dem mittelfristigen Ziel von zwei Prozent der Europäischen Zentralbank (EZB), was auf eine anhaltend moderate Teuerung hindeutet.
Analysten hatten einen Anstieg erwartet, rechneten jedoch im Durchschnitt mit einer höheren Jahresrate von 1,8 Prozent. Zu den Hauptfaktoren des Inflationsanstiegs im November zählten insbesondere Dienstleistungen, die sich um 2,5 Prozent verteuerten, und Tabakwaren, die um 8,7 Prozent teurer wurden. Energie hingegen war im Vergleich zum Vorjahr etwas günstiger erhältlich, was den Preisauftrieb etwas dämpfte.
Die jüngste Inflationsentwicklung zeigt, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone weiterhin unter dem Inflationsziel der EZB bleibt. Dies ist bemerkenswert, da die EZB nach deutlichen Rückgängen der Teuerung in den vergangenen Monaten ihre Zinsstrategie angepasst und die Leitzinsen seit Juni dreimal gesenkt hat. In der gesamten Eurozone hat sich die Inflation jedoch zuletzt wieder verstärkt, was auf eine mögliche Trendwende hinweist.
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