Trotz steigender Fördermengen hat der französische Energiekonzern TotalEnergies im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Gewinn- und Umsatzrückgang verzeichnet. Grund dafür ist vor allem der um rund zehn Prozent gesunkene Ölpreis im Vergleich zum Vorjahr.
Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte auf 2,69 Milliarden US-Dollar – nach 3,79 Milliarden im Vorjahresquartal. Auch das bereinigte Ergebnis fiel spürbar: Mit 3,58 Milliarden Dollar lag es unter dem Vorjahreswert von 4,67 Milliarden. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging entsprechend von 1,98 auf 1,57 Dollar zurück – in Euro gerechnet entsprach das 1,38 Euro gegenüber 1,85 Euro im Vorjahr.
Der Umsatz sank im Jahresvergleich von 53,74 auf 49,63 Milliarden Dollar. Das bereinigte EBITDA reduzierte sich auf 9,69 Milliarden Dollar – nach 11,07 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
Trotz des rückläufigen Ergebnisses zeigt sich der Konzern aktionärsfreundlich: Der Verwaltungsrat beschloss eine zweite Zwischendividende von 0,85 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2025 – ein Plus von 7,6 Prozent. Zudem sollen im dritten Quartal weitere eigene Aktien im Wert von bis zu zwei Milliarden US-Dollar zurückgekauft werden.
Für das laufende Quartal stellt TotalEnergies ein weiteres Produktionswachstum in Aussicht. Die Förderung soll um mehr als drei Prozent zulegen – im Einklang mit dem Ziel, im Gesamtjahr mindestens drei Prozent mehr zu produzieren als 2024.