Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback im Vergleich zu einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, handelt am Mittwoch leicht niedriger, nachdem er am Vortag etwa 0,7 % zugelegt hatte. Die Händler bleiben vorsichtig vor der Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed), die um 18:00 GMT fällig ist und den Ton für die nächste Bewegung des US-Dollars setzen könnte.
Der DXY tritt auf der Stelle und schwebt knapp unter dem Hoch vom Dienstag und seinem 21-tägigen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA). Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt der Index bei etwa 98,60, mit einem Intraday-Hoch von 98,88, während die Händler davon absehen, aggressive Wetten zu platzieren.
Obwohl der US-Dollar-Index weiterhin stark von anhaltenden Bedenken über neue Zölle belastet wird, hat er aufgrund des eskalierenden Konflikts zwischen Iran und Israel einige sichere Zufluchtsorte zurückgewonnen. Die erhöhten geopolitischen Spannungen haben die Anleger dazu veranlasst, im Greenback Zuflucht zu suchen, was dem DXY eine bescheidene Erholung von einem fast dreijährigen Tiefpunkt ermöglicht hat.
Der US-Dollar hat auch seine Rolle als defensive Anlage wieder aufgenommen und seit letztem Donnerstag etwa 1 % gegenüber dem japanischen Yen (JPY) und dem Schweizer Franken (CHF) gewonnen. Am Mittwoch pausiert der Greenback jedoch seinen Aufstieg, gibt leicht gegenüber dem Yen und dem Franken nach und verzeichnet deutlichere Verluste gegenüber dem Euro (EUR) und dem Pfund Sterling (GBP), während die Marktteilnehmer auf klarere Signale aus dem geldpolitischen Update der Fed warten.
In der Zwischenzeit haben die jüngsten US-Daten gemischte Signale über die Gesundheit der Wirtschaft geliefert. Der Empire State Manufacturing Index fiel im Juni auf -16 und markierte eine tiefere Kontraktion der regionalen Fabrikaktivitäten, während die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,9 % sanken – der stärkste Rückgang in vier Monaten – da die Verbraucher ihre Ausgaben vor möglichen neuen Zöllen zurückhielten. Der Einzelhandelsumsatz-Kontrollindex stieg jedoch um 0,4 %.
Die Industrieproduktion fiel im Mai ebenfalls um 0,2 %, was die anhaltende Schwäche im verarbeitenden Gewerbe unterstreicht.
In der Zukunft werden die Händler die geldpolitische Erklärung der Fed und die Bemerkungen von Vorsitzendem Jerome Powell genau beobachten, um Hinweise auf den Zeitpunkt und das Tempo möglicher Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte zu erhalten. Jede dovishe Neigung könnte den DXY erneut unter Druck setzen, während ein vorsichtigerer oder hawkischer Ton dem Index helfen könnte, sich in der Nähe der aktuellen Niveaus zu behaupten.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.28% | -0.27% | -0.29% | -0.10% | -0.33% | -0.19% | 0.03% | |
EUR | 0.28% | 0.01% | -0.07% | 0.08% | -0.15% | 0.15% | 0.31% | |
GBP | 0.27% | -0.01% | -0.08% | 0.06% | -0.15% | 0.01% | 0.31% | |
JPY | 0.29% | 0.07% | 0.08% | 0.22% | -0.01% | 0.34% | 0.57% | |
CAD | 0.10% | -0.08% | -0.06% | -0.22% | -0.21% | -0.06% | 0.24% | |
AUD | 0.33% | 0.15% | 0.15% | 0.00% | 0.21% | 0.30% | 0.49% | |
NZD | 0.19% | -0.15% | -0.01% | -0.34% | 0.06% | -0.30% | 0.17% | |
CHF | -0.03% | -0.31% | -0.31% | -0.57% | -0.24% | -0.49% | -0.17% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.