GBP/USD setzt die Rallye fort und erreicht neue Mehrjahreshochs

Quelle Fxstreet
  • GBP/USD kletterte am Mittwoch zum ersten Mal seit über 40 Monaten über 1,3660.
  • Das Pfund Sterling erhält einen Schub durch den breiten Verkauf des Greenbacks.
  • Ein paar Auftritte von Entscheidungsträgern der Zentralbanken prägen die Landschaft vor den BIP-Updates.

GBP/USD gewann weiter an Boden, während der US-Dollar auf breiter Front schwankt, und setzte damit seine dritte aufeinanderfolgende Gewinnserie fort, wobei die höchsten Gebote seit viereinhalb Jahren erreicht wurden. Mehrere Entscheidungsträger der Zentralbanken sowohl von der Bank of England (BoE) als auch von der Federal Reserve (Fed) traten in der ersten Wochenhälfte auf, und der Trend wird voraussichtlich bis zum Ende der Woche anhalten.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell beendete am Mittwoch seine zweitägige Aussage vor den Finanzkomitees des Kongresses und des Senats und hielt sich eng an das vertraute Fed-Skript, wobei er mehrfach die abwartende Haltung der Fed betonte. Die Fed hat die allgemeine Unruhe über die wirtschaftlichen Bedingungen der Trump-Administration zugeschrieben und vermeidet es, Anpassungen der Zinssätze vorzunehmen, bis die vollen Auswirkungen von Donald Trumps abrupten Zollstrategien beobachtet werden können.

BoE-Gouverneur Andrew Bailey wird am Donnerstag an die Öffentlichkeit treten, wo er auf der jährlichen Konferenz der British Chambers of Commerce mit dem treffenden Titel „Wo ist das Wachstum?“ sprechen wird. Die Wachstumszahlen des britischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) werden am Freitag folgen und voraussichtlich ein Wachstum von 0,7% im Quartalsvergleich für das erste Quartal zeigen.

Vor den Wachstumszahlen des Vereinigten Königreichs werden am Donnerstag die US-BIP-Daten für das erste Quartal veröffentlicht. Das annualisierte US-BIP wird voraussichtlich bei -0,2% im Quartalsvergleich stabil bleiben, während die US-Wirtschaft beginnt, sich mit einer möglichen wirtschaftlichen Verlangsamung am Horizont auseinanderzusetzen.

GBP/USD Preisprognose

GBP/USD erlebte am Mittwoch einen verlängerten Anstieg auf frische 41-Monats-Hochs und kletterte zum ersten Mal seit Januar 2022 über 1,3660. Das Paar ist auf dem besten Weg, den fünften Monat in Folge im grünen Bereich zu schließen, da der US-Dollar auf breiter Front schwächer wird.

Die Käufer des Cable könnten zu nah an der Sonne fliegen, da der GBP/USD-Kurs schnell die steigenden Trendlinien überholt, wobei der Kurs deutlich über dem 200-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) nahe 1,3020 gehandelt wird. Technische Oszillatoren sind im überkauften Bereich festgefahren und warnen vor einem möglichen Pullback.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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