EUR/USD hält Verluste nahe 1,1450, nachdem es von Zweimonatshochs zurückgegangen ist

Quelle Fxstreet
  • EUR/USD fiel von einem Zwei-Monats-Hoch von 1,1495, das am Donnerstag erreicht wurde.
  • Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen auf 247.000, über den erwarteten 235.000.
  • Die Europäische Zentralbank senkte am Donnerstag wie erwartet den Zinssatz um 25 Basispunkte.

EUR/USD verliert weiterhin an Boden, nachdem es von einem Zwei-Monats-Hoch von 1,1495, das am 5. Juni markiert wurde, zurückgegangen ist und derzeit während der asiatischen Handelsstunden am Freitag um 1,1440 handelt. Die Händler zeigen sich vorsichtig vor den bevorstehenden US Nonfarm Payrolls, von denen erwartet wird, dass sie im Mai 130.000 Arbeitsplätze hinzugefügt haben, was unter dem Anstieg von 177.000 im April liegt. Die Arbeitslosenquote wird ebenfalls voraussichtlich stabil bei 4,2% bleiben.

Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf 247.000 stiegen, über den erwarteten 235.000. Am Donnerstag stieg die Beschäftigung im privaten Sektor in den USA laut ADP im Mai um 37.000, gegenüber einem Anstieg von 60.000 (revidiert von 62.000), der im April verzeichnet wurde, was weit unter den Markterwartungen von 115.000 liegt.

US-Präsident Donald Trump hatte ein Telefonat mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Trump sagte, das Gespräch sei produktiv gewesen und er sei bereit, die Tarifverhandlungen fortzusetzen. Allerdings hatte Trump und sein Team Schwierigkeiten, mit den chinesischen Handelsbeamten gelassen zu bleiben. In der vergangenen Woche beschuldigte Trump China, einen Waffenstillstand bei den Zöllen nach einer Vereinbarung zwischen Washington und Peking über die vorübergehende Senkung der gegenseitigen Zölle bei einem Treffen in Genf zu brechen.

Am Donnerstag senkte die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet den Zinssatz um 25 Basispunkte und reduzierte die Zinssätze von 2,25% auf 2,0%. In ihrer begleitenden Erklärung skizzierte die EZB ihren Ansatz, von Sitzung zu Sitzung vorzugehen, und aktualisierte ihre Prognosen für Wachstum und Inflation. Darüber hinaus sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde in einer Pressekonferenz nach der Sitzung, dass die Geldpolitik „gut positioniert“ sei, während der aktuelle unsichere Ausblick über dem üblichen Maß liege. Lagarde fügte auch hinzu, dass die Zentralbank kurz davor sei, den Lockerungszyklus zu beenden.

Euro FAQs

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
placeholder
Trump Media kooperiert mit Crypto.com zur Einführung von ETFsDie Trump Media and Technology Group (TMTG) gab am Montag bekannt, dass ihre Fintech-Sparte Truth.Fi eine unverbindliche Vereinbarung mit Crypto.com unterzeichnet hat, um mehrere börsengehandelte Fonds (ETFs) aufzulegen.
Autor  FXStreet
Di. 25.Mär
Die Trump Media and Technology Group (TMTG) gab am Montag bekannt, dass ihre Fintech-Sparte Truth.Fi eine unverbindliche Vereinbarung mit Crypto.com unterzeichnet hat, um mehrere börsengehandelte Fonds (ETFs) aufzulegen.
placeholder
Cronos (CRO) legt deutlich zu – SEC stellt Ermittlungen gegen Crypto.com einCronos (CRO), der native Token der Krypto-Börse Crypto.com, legte am Donnerstag um über 10 % zu, nachdem bekannt wurde, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihre Ermittlungen gegen das Unternehmen eingestellt hat.
Autor  FXStreet
Fr. 28.Mär
Cronos (CRO), der native Token der Krypto-Börse Crypto.com, legte am Donnerstag um über 10 % zu, nachdem bekannt wurde, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihre Ermittlungen gegen das Unternehmen eingestellt hat.
placeholder
Bitcoin, Ethereum und XRP geben nach – Musk und Trump streiten über „One Big Beautiful Bill“Bitcoin (BTC) verlor am Donnerstag 3 %, nachdem Tesla-CEO Elon Musk und US-Präsident Donald Trump öffentlich über das Gesetzesvorhaben „One Big Beautiful Bill Act“ aneinandergerieten. Die daraus resultierende Risikoaversion belastete auch Altcoins wie Ethereum (ETH), XRP und Solana (SOL), die ebenfalls Verluste verzeichneten.
Autor  FXStreet
Gestern 01: 27
Bitcoin (BTC) verlor am Donnerstag 3 %, nachdem Tesla-CEO Elon Musk und US-Präsident Donald Trump öffentlich über das Gesetzesvorhaben „One Big Beautiful Bill Act“ aneinandergerieten. Die daraus resultierende Risikoaversion belastete auch Altcoins wie Ethereum (ETH), XRP und Solana (SOL), die ebenfalls Verluste verzeichneten.
placeholder
Ethereum-Prognose: ETH fällt um 7 % – Stablecoin-Volumen erreicht 2025 die Marke von 11 Billionen US-DollarEthereum (ETH) verliert am Donnerstag über 7 % und fällt unter die wichtige Marke von 2.500 US-Dollar – vor dem Hintergrund steigender Stablecoin-Aktivität im eigenen Ökosystem.
Autor  FXStreet
Gestern 01: 30
Ethereum (ETH) verliert am Donnerstag über 7 % und fällt unter die wichtige Marke von 2.500 US-Dollar – vor dem Hintergrund steigender Stablecoin-Aktivität im eigenen Ökosystem.
placeholder
Bitcoin droht Rückfall unter 100.000 US-Dollar – Gewinnmitnahmen und Trump-Musk-Konflikt belastenBitcoin (BTC) fiel am Donnerstag um 3 % und verlor dadurch über 84 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung, da starke Gewinnmitnahmen langfristiger Anleger (LTHs) und makroökonomische Unsicherheit den Kurs belasteten.
Autor  FXStreet
Gestern 02: 19
Bitcoin (BTC) fiel am Donnerstag um 3 % und verlor dadurch über 84 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung, da starke Gewinnmitnahmen langfristiger Anleger (LTHs) und makroökonomische Unsicherheit den Kurs belasteten.
verbundene Finanzinstrumente
goTop
quote