USD/CAD fällt unter 1,3950, da die US-Inflation im April stärker als erwartet langsamer wurde

Quelle Fxstreet
  • USD/CAD driftet am Mittwoch in der frühen asiatischen Sitzung auf 1,3925 nach unten. 
  • Die US-CPI-Inflation sank im April auf 2,3%, kühler als erwartet.
  • Optimismus über Handelsabkommen zwischen den USA und China könnte helfen, die Verluste des Paares zu begrenzen. 

Das Paar USD/CAD schwächt sich am Mittwoch während der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 1,3925 ab. Der US-Dollar (USD) gibt gegenüber dem Kanadischen Dollar (CAD) nach, nachdem die Inflationsdaten unter den Markterwartungen lagen.

Die am Dienstag vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlichten Daten zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) im April im Jahresvergleich um 2,3% gestiegen ist, verglichen mit einem Anstieg von 2,4% im März. Dieser Wert lag unter der Markterwartung von 2,4%. Der Greenback hat als unmittelbare Reaktion auf den kühler als erwarteten Inflationsbericht nachgelassen. 

Unterdessen stieg der Kern-CPI, der volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, im April im Jahresvergleich um 2,8%, verglichen mit dem vorherigen Wert und der Schätzung von 2,8%. Auf monatlicher Basis stiegen der CPI und der Kern-CPI im April beide um 0,2%.

Allerdings könnte der Optimismus, dass ein Tarifabkommen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China den Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt abkühlen könnte, die Händler dazu veranlassen, die Chancen auf eine Rezession zurückzuschrauben. Dies wiederum bietet kurzfristig etwas Unterstützung für den USD. 

Auf der Loonie-Seite könnten verlängerte Gewinne bei den Rohölpreisen den rohstoffgebundenen CAD anheben und die Aufwärtsbewegung des Paares begrenzen. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die USA ist und höhere Rohölpreise tendenziell einen positiven Einfluss auf den CAD-Wert haben. 

Kanadischer Dollar FAQs

Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.

Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.

Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.

Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.



 

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