Das Währungspaar EUR/USD handelte am Montag nahe der 1,1100-Zone und spiegelte einen starken Rückgang nach der europäischen Sitzung wider, als die Verkäufer die Kontrolle übernahmen. Das Paar bleibt in der Mitte seiner täglichen Spanne, was darauf hindeutet, dass, obwohl der bärische Druck dominant ist, dem Markt ein klares Ausbruchssignal fehlt. Die technische Landschaft ist gemischt, wobei kurzfristige Signale enger mit der Abwärtsbewegung übereinstimmen, während langfristige Indikatoren ein unterstützendes Umfeld bieten.
Aus technischer Sicht zeigt das Paar ein insgesamt bärisches Signal. Der Relative Strength Index liegt in den 40er-Bereichen und spiegelt neutrale Bedingungen wider, ohne unmittelbaren Verkaufsdruck. Der Moving Average Convergence Divergence hingegen zeigt ein starkes Verkaufssignal, das den jüngsten Abwärtsmomentum bestätigt. Der Awesome Oscillator schwebt um null, was auf neutrales Momentum hinweist, während der Ultimate Oscillator ebenfalls in den 30er-Bereichen bleibt und den vorsichtigen Ton verstärkt.
Die kurzfristigen Trendindikatoren sind stark bärisch ausgerichtet. Die 10-Perioden Exponential- und Simple Moving Averages liegen beide nahe dem aktuellen Preis und neigen sich nach unten, was den unmittelbaren Verkaufsdruck verstärkt. Im Gegensatz dazu bleiben die längerfristigen 100-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages deutlich unter der aktuellen Zone und neigen sich weiterhin nach oben, was darauf hindeutet, dass die breitere strukturelle Unterstützung trotz des jüngsten Rückgangs bestehen bleibt.
Unterstützungsniveaus werden bei 1,1082, 1,1073 und 1,0909 identifiziert. Widerstand findet sich bei 1,1192, 1,1202 und 1,1225. Eine anhaltende Bewegung unterhalb der unmittelbaren Unterstützungszone könnte den Rückgang beschleunigen, während eine Erholung über den Widerstand erforderlich wäre, um die vorherrschende bärische Sichtweise herauszufordern.