Das Währungspaar EUR/GBP fiel am Freitag und handelte nach der europäischen Sitzung nahe der 0,8500-Zone, da der Verkaufsdruck konstant blieb. Das Paar pendelte sich in der Mitte seiner täglichen Spanne ein, was eine vorsichtige Stimmung widerspiegelt, trotz des breiteren bärischen Tons. Kurzfristige Signale belasten weiterhin das Paar, während die längerfristigen gleitenden Durchschnitte einen unterstützenderen Hintergrund bieten.
Technisch gesehen sendet das Paar ein insgesamt bärisches Signal. Der Relative Strength Index liegt neutral bei etwa 45, was auf ein ausgewogenes Momentum ohne unmittelbare Richtungstendenz hindeutet. Der Moving Average Convergence Divergence zeigt ein klares Verkaufssignal, das die Abwärtsneigung bestätigt, während der Stochastic RSI Fast ebenfalls neutral bleibt und einen Mangel an kurzfristiger Richtungskraft widerspiegelt. In der Zwischenzeit bleibt der Average Directional Index neutral, was darauf hinweist, dass der bärische Trend derzeit an signifikanter Stärke mangelt.
Die kurzfristigen gleitenden Durchschnitte erhöhen den Abwärtsdruck. Sowohl der 10-Tage-Exponentielle als auch der einfache gleitende Durchschnitt liegen über dem aktuellen Preis und neigen sich nach unten, was den unmittelbaren Widerstand verstärkt. Ebenso bleibt der 20-Tage-Simple Moving Average über dem aktuellen Kurs und zeigt einen Abwärtstrend, was die Erholungsversuche weiter begrenzt. Im Gegensatz dazu liegen die längerfristigen 100-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages deutlich unter den aktuellen Niveaus und zeigen weiterhin nach oben, was darauf hindeutet, dass die breitere strukturelle Unterstützung trotz der kurzfristigen Schwäche intakt bleibt.
Unterstützungsniveaus sind bei 0,8470, 0,8461 und 0,8430 identifiziert. Der Widerstand liegt bei 0,8483, 0,8497 und 0,8497. Ein nachhaltiger Durchbruch unter die unmittelbare Unterstützungszone könnte den Ausverkauf vertiefen, während ein Anstieg über den Widerstand erforderlich wäre, um den vorherrschenden bärischen Ausblick herauszufordern.