Das Paar USD/CHF wird während der späten asiatischen Sitzung am Dienstag weitgehend ruhig um 0,7920 gehandelt. Das Paar mit dem Schweizer Franken konsolidiert sich, während der US-Dollar (USD) nach den vorsichtigen Signalen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), bezüglich der Zinssenkungen wackelt, angesichts wachsender Risiken für das duale Mandat.
Zur Pressezeit wird der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, stabil um 97,35 gehandelt.
Am Dienstag erklärte Fed-Vorsitzender Powell, dass die Zentralbank Vorsicht walten lassen müsse, wenn es darum gehe, die Geldpolitik weiter zu lockern, da "die kurzfristigen Risiken für die Inflation nach oben geneigt sind und die Risiken für die Beschäftigung nach unten".
Im Gegensatz zu Powells Kommentaren signalisierte Fed-Gouverneurin Michelle Bowman Dringlichkeit bei Zinssenkungen und wies darauf hin, dass die Zentralbank bei der Schwäche des Arbeitsmarktes hinterherhinke. "Es ist viel einfacher, den Arbeitsmarkt zu unterstützen, indem man den Leitzins senkt, als ihn zu reparieren, nachdem er kaputt ist,", sagte Bowman.
In Zukunft werden die Anleger auf die Daten zu den Aufträgen für langlebige Güter für August achten, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Es wird erwartet, dass die neuen Aufträge für langlebige Güter erneut zurückgegangen sind, jedoch in einem moderaten Tempo von 0,5%.
In der Zwischenzeit warten die Anleger auf die geldpolitische Ankündigung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag. Die SNB wird voraussichtlich die Zinssätze auf null halten, da die Inflation weiterhin deutlich niedriger ist. Die Anleger werden nach Hinweisen suchen, ob die Verantwortlichen in naher Zukunft eine Senkung der Zinssätze in den negativen Bereich in Betracht ziehen.
In der zweiten Woche dieses Monats erklärte SNB-Präsident Martin Schlegel, dass negative Zinssätze "unerwünschte Nebenwirkungen für Sparer und Pensionsfonds" haben könnten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gibt ihre Zinsentscheidung jeweils nach einer der vier planmäßigen Sitzungen pro Jahr bekannt – also einmal pro Quartal. In der Regel gilt: Verfolgt die SNB eine hawkishe Haltung gegenüber dem Inflationsausblick und erhöht die Zinsen, wirkt sich das positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus. Zeigt sich die SNB dagegen eher dovish und belässt die Zinsen unverändert oder senkt sie sogar, ist das in der Regel negativ für den CHF.
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Quelle: Swiss National Bank