
Investing.com - Der Data-Software-Spezialist Snowflake (NYSE:SNOW) hat im letzten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresprognose angehoben. Trotz dieser positiven Meldungen verlor die Aktie im nachbörslichen US-Handel am Mittwoch über 6 % an Wert.
Snowflake wies für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 317 Millionen Dollar aus, was einem Verlust von 95 Cent pro Aktie entspricht. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug der Verlust 227 Millionen Dollar oder 69 Cent pro Aktie. Bereinigt um Sonderfaktoren erzielte das Unternehmen jedoch einen Gewinn von 19 Cent pro Aktie – Analysten hatten nur 16 Cent erwartet.
Der Umsatz stieg um 29 % auf 868 Millionen Dollar, ebenfalls über den Erwartungen der Börse, die mit 852 Millionen Dollar gerechnet hatte. Allerdings schwächt sich das Umsatzwachstum auf sequentieller Basis weiter ab; in den letzten sieben Quartalen lag das durchschnittliche Wachstum bei über 42 %. Der Produktumsatz belief sich auf 829 Millionen Dollar und lag damit über dem Konsens von 814 Millionen Dollar. Snowflake meldete zudem, dass 510 Kunden im vergangenen Jahr mehr als 1 Million Dollar für ihre Produkte ausgegeben haben.
Snowflake meldete verbleibende Leistungsverpflichtungen (RPO) in Höhe von 5,2 Milliarden Dollar, ein Plus von 48 % gegenüber dem Vorjahr. Die Kennzahl gibt Aufschluss über die noch ausstehenden Umsätze, die durch bestehende Verträge gesichert sind – ein positives Signal für das zukünftige Wachstum.
CEO Sridhar Ramaswamy betonte in einer Stellungnahme die Fortschritte bei neuen KI-Produkten, die bereits früh auf großes Interesse stießen.
Für das dritte Quartal rechnet Snowflake mit einem Produktumsatz zwischen 850 und 855 Millionen Dollar – im Einklang mit den Erwartungen der Analysten. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde auf 3,356 Milliarden Dollar erhöht, was einem Wachstum von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Gleichzeitig erweiterte das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm um 2,5 Milliarden Dollar bis März 2027.
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