BASF-Aktie vor schwerem Jahr: UBS warnt – droht ein weiteres Kursbeben?
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Investing.com - Die Aktien von BASF (ETR:BASFN) standen am Montag unter Druck und büßten rund ein Prozent an Wert ein, nachdem die UBS (SIX:UBSG) ihre Kaufempfehlung auf „Neutral“ senkte. Der Schritt der Schweizer Großbank reflektiert zunehmende Unsicherheiten hinsichtlich der mittelfristigen Geschäftsaussichten des deutsche Chemiekonzerns.

Die UBS erwartet, dass BASF in den kommenden Jahren mit einer schwierigen Marktlage zu kämpfen haben wird. Besonders das Jahr 2025 werde herausfordernd, so die Analysten, die auf ein schwächeres globales Wirtschaftswachstum in China und den USA sowie niedrige Kapazitätsauslastungen hinwiesen. Hinzu kommen Probleme in der Agrarchemie, einem wichtigen Geschäftsfeld des DAX-Konzerns.
„Wir gehen davon aus, dass die schwache Nachfrage in der Agrarwirtschaft sowie Überkapazitäten bei upstream-Chemikalien die Ertragslage von BASF belasten werden“, hieß es in einer Mitteilung der UBS. Im Ergebnis senkte die Bank ihre EBITDA-Prognosen für die Jahre 2024 bis 2026 um rund 8 % pro Jahr.
Neben den konjunkturellen Risiken macht auch die Dividendenpolitik des Konzerns die Aktie weniger attraktiv. UBS rechnet mit einer Dividende von 2,25 Euro pro Aktie, was eine Rendite von etwa 5 % bedeute. Im Vergleich zu den Wettbewerbern sei dies wenig attraktiv, insbesondere da die Dividendenrenditen der Wettbewerber ähnlich hoch seien und BASF damit einen ihrer bisherigen Vorzüge verlieren könnte.
Zudem sehen die UBS-Analysten BASF im Branchenvergleich überbewertet. Der Konzern werde aktuell zu einem Aufschlag gegenüber dem europäischen Chemiesektor gehandelt, was kurzfristig wenig Raum für Kurssteigerungen lasse. Vor diesem Hintergrund senkte die UBS das Kursziel von 51 auf 48 Euro.
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