Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) bewegte sich während des frühen Handels am Mittwoch in den mittleren Bereich und hielt sich knapp über der wichtigen Marke von 41.000, während die Anleger auf den neuesten Zinssatzaufruf der Federal Reserve (Fed) warten. Die Fed wird voraussichtlich die Zinssätze stabil halten, angesichts der weit verbreiteten Marktunsicherheit, die durch die volatilen politischen Strategien der Trump-Administration verursacht wird. Dennoch werden zinssenkungshungrige Anleger ein genaues Auge auf den Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell später heute werfen, da sie nach Anzeichen suchen, dass die Fed möglicherweise näher daran ist, in einen neuen Zinssenkungszyklus zu pivotieren.
Hoffnungen auf einen kurzfristigen Richtungswechsel zu frischen Zinssenkungen könnten sich als schlecht strukturiert erweisen; laut dem eigenen Fed-Sentiment-Index von FXStreet haben sich die überwiegende Mehrheit der Fed-Sprecher von Formulierungen entfernt, die auf bevorstehende Zinssenkungen hindeuten würden. Mit einem starken Arbeitsmarkt und einer Inflation, die weiterhin auf Zielniveaus zurückgeht, hat die Fed wenig Grund, sich über eine Senkung der Zinssätze zur Unterstützung einer Wirtschaft, die anscheinend nicht darauf angewiesen ist, übermäßig Sorgen zu machen. Hinzu kommt, dass die ungeschickten Handelsstrategien und Taktiken der Trump-Administration die Marktvolatilität erheblich erhöht haben, sodass die Fed wenig Spielraum hat, um Zinssenkungen zu liefern, die sowohl das Weiße Haus als auch die Marktteilnehmer fordern.
Die Nachricht, dass die USA und China bereit sind, an diesem Wochenende in der Schweiz Handelsgespräche zu beginnen, unterstützte zunächst die Aktienkurse am frühen Mittwoch, aber US-Finanzminister Scott Bessent war schnell dabei, die Markterwartungen zu dämpfen. Laut Finanzminister Bessent werden die Handelsgespräche in der Schweiz lediglich eine vorläufige Maßnahme sein, und bedeutende Fortschritte könnten einige Zeit in Anspruch nehmen.
Der Dow Jones hat sich in dieser Woche in ein mittleres Muster bewegt und dreht sich um die Marke von 41.000. Die Gebote bleiben im 50-Tage-Exponentialgleitdurchschnitt (EMA) überflutet, und die Dynamik in beide Richtungen ist verschwunden.
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.