Der US-Dollar-Index (DXY), der den US-Dollar (USD) im Vergleich zu einem Korb von sechs wichtigen Währungen misst, weitet seine Gewinne zum zweiten Mal in Folge aus und schwebt zum Zeitpunkt der Erstellung nahe 100,00. Der DXY könnte weiterhin an Boden gewinnen, angesichts der vorsichtigen Politik der Federal Reserve (Fed).
Am Mittwoch hielt die Fed die Zinssätze unverändert bei 4,25 %–4,50 %, während sie die steigenden Risiken im Zusammenhang mit Inflation und Arbeitslosigkeit anerkannte, was neue Unsicherheiten für die Marktentwicklung mit sich brachte. Trotz der Pause zeigt das CME FedWatch Tool, dass Händler weiterhin mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juli rechnen.
Während der Pressekonferenz nach der Sitzung warnte Fed-Chef Jerome Powell, dass die US-Handelszölle die Inflations- und Beschäftigungsziele der Fed im Jahr 2025 behindern könnten. Er deutete an, dass die anhaltende politische Instabilität die Zentralbank dazu zwingen könnte, einen vorsichtigeren, abwartenden Ansatz bei zukünftigen Zinsschritten zu verfolgen.
In der Zwischenzeit berichtete "The New York Times" unter Berufung auf drei Quellen, dass Präsident Donald Trump voraussichtlich am Donnerstag ein neues Handelsabkommen ankündigen wird. Am Mittwochabend ließ Trump die Nachricht in den sozialen Medien durchblicken: "Große Pressekonferenz morgen um 10:00 Uhr, Das Oval Office, bezüglich eines GROßEN HANDELSABKOMMENS MIT VERTRETERN EINES GROSSEN UND HOCHANGESCHEN LANDES. DAS ERSTE VON VIELEN!!!"
Separat wird US-Finanzminister Scott Bessent am 10. Mai in der Schweiz mit Chinas oberstem Wirtschaftsbeamten zusammentreffen, um die ins Stocken geratenen Handelsgespräche wiederzubeleben. Bessent dämpfte jedoch die Erwartungen und bezeichnete das Treffen als ersten Schritt. Trump unterstützte diese Haltung und erklärte, dass China den Dialog initiiert habe und bekräftigte seine Weigerung, die Zölle zu senken, um Peking an den Verhandlungstisch zu locken.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.27% | 0.17% | 0.46% | 0.31% | 0.32% | 0.36% | 0.70% | |
EUR | -0.27% | -0.08% | 0.20% | 0.01% | 0.05% | 0.09% | 0.43% | |
GBP | -0.17% | 0.08% | 0.29% | 0.10% | 0.15% | 0.18% | 0.47% | |
JPY | -0.46% | -0.20% | -0.29% | -0.17% | -0.13% | -0.11% | 0.19% | |
CAD | -0.31% | -0.01% | -0.10% | 0.17% | 0.02% | 0.05% | 0.34% | |
AUD | -0.32% | -0.05% | -0.15% | 0.13% | -0.02% | 0.04% | 0.34% | |
NZD | -0.36% | -0.09% | -0.18% | 0.11% | -0.05% | -0.04% | 0.29% | |
CHF | -0.70% | -0.43% | -0.47% | -0.19% | -0.34% | -0.34% | -0.29% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.