Avalanche (AVAX) hat in den letzten Tagen kräftig zugelegt. Am Freitag notierte der Kurs bei 25,74 US-Dollar – Tendenz steigend. Anleger werden zunehmend optimistisch, und das hat zwei konkrete Gründe: Zum einen hat sich die FIFA, der mächtige Fußballweltverband, dazu entschieden, ihre eigene Layer-1-Blockchain auf dem Avalanche-Netzwerk aufzubauen. Und zum anderen steht die Investmentgesellschaft VanEck kurz davor, einen Fonds zu starten, der sich ganz auf reale Anwendungen im Avalanche-Ökosystem konzentriert.
Beide Meldungen geben dem Netzwerk Rückenwind. Und viele Marktteilnehmer schauen jetzt auf die nächste Hürde: die 30-Dollar-Marke.
Am Donnerstag gab die FIFA bekannt, dass sie eine eigene Layer-1-Blockchain auf Avalanche starten will. Damit will der Verband seine digitalen Sammlerstücke und Fan-Erlebnisse auf eine neue technologische Basis stellen. FIFA Collect – die offizielle Plattform für digitale Fußball-Memorabilia – läuft ab sofort auf dieser neuen Struktur.
Das ist nicht nur ein Prestigegewinn für Avalanche, sondern auch ein klarer Beweis für das Vertrauen einer globalen Organisation in die Technologie. Der Markt hat darauf prompt reagiert: Der AVAX-Kurs legte noch am selben Tag rund 9 % zu.
Die technische Grundlage dafür ist das jüngste Update namens Avalanche 9000, das es Entwicklern erleichtert, eigene Layer-1-Blockchains auf der Plattform zu bauen. Dass ausgerechnet die FIFA zu den ersten Nutzern gehört, könnte andere Organisationen ermutigen, nachzuziehen.
Wenige Tage zuvor hatte bereits VanEck für Schlagzeilen gesorgt. Die Investmentfirma kündigte an, im Juni 2025 einen neuen Fonds zu starten, der gezielt in Projekte innerhalb des Avalanche-Netzwerks investiert. Der sogenannte PurposeBuilt Fund richtet sich an qualifizierte Anleger und wird Unternehmen unterstützen, die Token mit langfristigem Nutzen und echtem Anwendungswert herausgeben.
Laut VanEck-Manager Pranav Kanade hat Avalanche sich zu einer Plattform entwickelt, auf der „durchdachte, nachhaltige Projekte“ entstehen. Und VanEck bringt nicht nur Kapital, sondern auch Überzeugung mit – ein wichtiger Punkt, denn genau das fehlt im Kryptomarkt oft: Substanz.
Technisch gesehen hat der Kurs von AVAX in dieser Woche eine klare Bewegung hingelegt. Anfang der Woche testete der Token das Unterstützungsniveau bei 20,99 US-Dollar. Von dort ging es binnen vier Tagen um über 13 % nach oben – ein Anstieg, der sich sehen lassen kann. Die 50-Tage-Linie (EMA) bei 22,21 US-Dollar wurde damit verteidigt – ein wichtiges Signal für kurzfristige Trader.
Am Freitag näherte sich AVAX dann dem nächsten Widerstand bei 25,83 US-Dollar, was dem Niveau der 200-Tage-Linie entspricht. Sollte der Kurs darüber schließen, wäre der Weg frei in Richtung 30 Dollar – eine Marke, die nicht nur psychologisch, sondern auch charttechnisch Bedeutung hat.
Sollte diese Schwelle geknackt werden, ist auch ein Anstieg in Richtung 33,60 US-Dollar nicht ausgeschlossen.
Ein Blick auf die technischen Indikatoren zeigt, dass der Markt aktuell eher von Optimismus als von Überhitzung geprägt ist. Der RSI liegt bei 62 – über der neutralen Marke von 50 – und zeigt nach oben. Auch der MACD, ein weiterer Momentum-Indikator, steht kurz vor einem bullischen Crossover, was weitere Aufwärtsdynamik bringen könnte.
Natürlich gibt es auch die Kehrseite: Sollte AVAX nicht über die 200-Tage-Linie kommen oder der Gesamtmarkt Schwäche zeigen – etwa durch neue Zinssignale der Fed oder geopolitische Spannungen unter der Regierung Trump –, könnte der Kurs erneut Richtung 22 US-Dollar zurückfallen. Dort läge dann aber eine gute Unterstützung, an der sich möglicherweise neue Käufer positionieren.
Was Avalanche gerade erlebt, ist mehr als ein kurzfristiger Hype. Zwei Institutionen mit echtem Einfluss – FIFA und VanEck – haben sich bewusst für dieses Netzwerk entschieden. Das bringt nicht nur Sichtbarkeit, sondern zeigt auch: Avalanche ist bereit für den nächsten Schritt.
Technisch spricht vieles dafür, dass die Marke von 30 Dollar bald erreicht wird. Wer sich also fragt, ob jetzt der richtige Moment zum Einstieg sein könnte: Es spricht einiges dafür. Vor allem, wenn sich die fundamentale Dynamik fortsetzt – und die großen Player im Markt weiter auf Avalanche setzen.