Bhutans Regierung kooperiert mit Binance Pay zur Einführung von Krypto-Zahlungen im Tourismussektor

Die Regierung von Bhutan kündigt eine Partnerschaft mit Binance Pay an, um Touristen die Zahlung mit über 100 Kryptowährungen zu ermöglichen.
Die Integration von Binance Pay unterstützt Zahlungen über QR-Codes und hilft lokalen Anbietern, Teil der globalen digitalen Wirtschaft zu werden.
Bhutans krypto-orientierte Strategie umfasst staatliche Bitcoin-Reserven.
Die Königliche Regierung von Bhutan hat das weltweit erste nationale, krypto-gestützte Tourismuszahlungssystem durch eine wegweisende Partnerschaft mit Binance Pay und der DK Bank vorgestellt.
Bhutan integriert Binance Pay in den Tourismussektor
Unter der Führung von Premierminister Lotay Tshering wird Bhutan das erste souveräne Land, das Kryptowährungen offiziell in seine nationale Tourismuspolitik integriert.
In Zusammenarbeit mit Binance Pay und der bhutanischen DK Bank ermöglicht die Initiative Touristen, nahtlos mit über 100 digitalen Vermögenswerten zu bezahlen – von Visagebühren und Flugbuchungen bis hin zu Eintrittskarten für Denkmäler und lokalen Einkäufen am Straßenrand.
Kryptozahlungen werden automatisch in Ngultrum (BTN), die Fiat-Währung Bhutans, umgewandelt, sodass die Händler stabile Auszahlungen erhalten.
Laut der offiziellen Erklärung von Binance haben bereits über 100 bhutanische Unternehmen die Plattform übernommen, von denen viele in ländlichen Regionen angesiedelt sind, die nur begrenzten Zugang zu Kreditkarteninfrastruktur haben. Die Initiative nutzt QR-Code-basierte Zahlungen und vermeidet somit teure Kartenterminals, was die finanzielle Inklusion in großem Umfang verbessert.
Das System soll die Transaktionskosten für internationale Reisende senken, die Devisenbarrieren verringern und es bhutanischen Händlern ermöglichen, vom globalen digitalen Finanzwesen und dem 3-Billionen-Dollar-Kryptomarkt zu profitieren.
Bhutan verstärkt die Wachstumsziele der Krypto-Wirtschaft
Die Kryptotourismus-Partnerschaft Bhutans mit Binance ist Teil einer umfassenderen nationalen Strategie, Kryptowährungen in die wirtschaftliche Strategie des Landes zu integrieren.
Mit einem mittleren Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3,4 Milliarden Dollar laut Weltbankdaten von 2025 hat Bhutan still und leise dem Beispiel El Salvadors gefolgt und sich zu einem der Länder entwickelt, die BTC-Bestände im Staatsschatz halten.
The Royal Government of Bhutan’s cryptocurrency holdings as of May 7 2025 | Source: Arkham
Laut Daten von Arkham Intelligence verfügt das Land nun über Kryptowährungen im Wert von 1,2 Milliarden Dollar, die fünftgrößte Bitcoin-Reserve unter den souveränen Staaten, und übertrifft damit sogar El Salvador.
Die obige Grafik von Arkham zeigt, dass die Königliche Regierung von Bhutan 12.000 BTC und etwas mehr als 659 ETH hält, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am Mittwoch mit 1,17 Milliarden Dollar bzw. 1,1 Millionen Dollar bewertet wurden. Bemerkenswert ist, dass der Großteil der BTC-Bestände Bhutans hauptsächlich durch sein grünes Bitcoin-Mining-Programm angesammelt wurde, das durch reichlich vorhandene Wasserkraft und kühle Klimabedingungen in der bergigen Himalaya-Region betrieben wird.
Lokale Berichte zeigen außerdem, dass Bhutan zuvor digitale Vermögenswerte zur Finanzierung von Gehältern im öffentlichen Sektor verwendet hat, einschließlich der Bezahlung von Lehrkräften. Kürzlich wurde erklärt, dass eine Sonderverwaltungsregion offiziell Bitcoin, Ethereum und BNB als Teil ihres strategischen Staatsschatzes halten wird.
Wie geht es weiter?
Die Regierung von Bhutan strebt an, dass der Tourismussektor bis zu 20 % des nationalen BIP beiträgt. Durch die Integration von Binance Pay könnte eine neue Welle kryptokundiger Reisender angezogen werden, während lokale Händler beispiellosen Zugang zu globaler Liquidität erhalten.
Da Bhutan als erstes Land Kryptowährungen im Tourismus integriert, könnte dieses Modell bei Erfolg von anderen kleinen, ressourceneffizienten Volkswirtschaften übernommen werden, die neue BIP-Treiber durch Kryptowährungen und dezentrale Finanzsysteme erschließen wollen.
Bemerkenswert ist, dass die Initiative auch die Tür zu wichtigen regulatorischen Überlegungen öffnet, wie etwa zu Stablecoin-Abwicklungen, Krypto-Besteuerung und der Rolle von Banken bei lokalen Zahlungsabwicklungen – alles Themen, die in den kommenden Jahren in der Region voraussichtlich verstärkt untersucht werden.
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