Bitcoin deutet nach Käufen institutioneller Anleger und „Whales“ auf nachhaltige Rally hin

Seit seinem neuen Allzeithoch pendelt Bitcoin in einer Spanne von 107 000 bis 110 000 US-Dollar, was auf eine abgekühlte Marktstimmung hindeutet.
Trotz der Rekordstände blieben mehrere Wachstumskennzahlen verhalten.
Der jüngste Anstieg wurde überwiegend von institutionellen Anlegern und sogenannten Whales getragen – nicht von FOMO im Privatkundensektor – und deutet damit auf einen potenziell nachhaltigeren Aufwärtstrend hin.
Am Dienstag notierte Bitcoin (BTC) bei 109 880 US-Dollar, während Whales die jüngste Kurskorrektur trotz ausbleibender Dynamik bei wichtigen Kennzahlen weiter zum Aufstocken ihrer Positionen nutzten.
Wal-Käufe und institutionelle Nachfrage könnten Bitcoin-Aufwärtstrend nachhaltig stützen
Bitcoin pendelt seit seinem Rekordstand in einer Spanne zwischen 107 000 und 110 000 US-Dollar und bleibt damit unter dem Allzeithoch von 111 970 US-Dollar, nachdem die Marktdynamik deutlich abgeflaut ist. Die jüngste Erholung wurde jedoch vor allem durch eine verstärkte Akkumulation institutioneller Anleger und sogenannter Whales getrieben: Allein in der vergangenen Woche flossen rund 2,9 Mrd. US-Dollar in US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs.
Diese Großinvestoren nutzten auch den kurzfristigen Rücksetzer unter 110 000 US-Dollar, um ihre Bestände weiter aufzustocken. Laut Glassnode kletterte die Zahl der Adressen, die mindestens 1 000 BTC halten, trotz des neuen Rekordniveaus auf 1 455. Parallel dazu stieg der durchschnittliche Accumulation Trend Score in der Vorwoche auf 0,93, was Bitwise Europe als deutlichen Hinweis auf anhaltende Kaufaktivität wertet.
Langfristige Halter (Long-Term Holders, LTH) verstärken diese Bewegung: Wallets mit 100 bis 1 000 BTC führten die Zuflüsse an, während Whales über 124 000 BTC von Börsen abzogen. Dadurch sanken die Exchange-Reserven auf 14,9 % des gesamten Umlaufs – der niedrigste Wert seit Dezember 2022 – und deuten auf eine zunehmend illiquide Angebotslage hin.
Preisrallyes, die von institutionellen Akteuren und Whales getragen werden, gelten gemeinhin als robuster als von Privatanleger-FOMO ausgelöste Sprünge. Dennoch bleiben zentrale Wachstumskennzahlen hinter früheren Haussephasen zurück: Die Finanzierungsraten stiegen mit dem neuen Rekordhoch zwar moderat an, blieben aber weit unter den überhitzten Niveaus früherer Rallyes. Auch das öffentliche Interesse ist verhalten – der Google-Trends-Score für „Bitcoin“ liegt aktuell bei 37, verglichen mit 100 im November 2021. Diese Diskrepanz legt nahe, dass die derzeitige Preisentwicklung weniger von Hype, sondern eher von substanzieller Nachfrage getrieben wird.
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