Großbritannien: Inflation steigt etwas stärker als erwartet - Pfund legt zu

Die Inflation in Großbritannien stieg im Oktober auf 2,3 Prozent, über dem Zielwert der britischen Notenbank.
Verbraucherpreise erhöhten sich vor allem im Bereich Wohnen und Haushaltsdienstleistungen, während Erzeugerpreise sanken.
Das britische Pfund stärkte sich infolge der Inflationsdaten gegenüber anderen wichtigen Währungen.
Die britische Inflation ist im Oktober 2023 überraschend stark gestiegen und überschritt wieder die wichtige Marke von 2 Prozent, die von der Bank of England als Ziel definiert ist. Wie das Statistikamt ONS mitteilte, legten die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent zu, nachdem sie im September nur um 1,7 Prozent gestiegen waren. Ökonomen hatten im Vorfeld einen etwas geringeren Anstieg von 2,2 Prozent prognostiziert.
Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise ebenfalls stärker als erwartet um 0,6 Prozent, nachdem sie im September stagniert hatten. Der Bereich Wohnen und Haushaltsdienstleistungen, insbesondere die Strom- und Gaspreise, trugen maßgeblich zu diesem Anstieg bei. Im Gegensatz dazu verzeichneten Freizeit und Kultur Rückgänge.
Auf der Erzeugerseite meldete das ONS einen Rückgang der Preise um 0,8 Prozent, weniger als die von Analysten erwarteten 1,1 Prozent. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, sanken somit weiter.
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