DAX-FLASH: Nach drei Tagen mit Verlusten keine neue Risikofreude in Sicht

Der Dax steht nach drei Verlusttagen in dieser Woche weiterhin unter Druck und wird am Donnerstag voraussichtlich tiefer handeln.
Eine spürbare Risikoscheu ist an den Märkten wahrnehmbar, beeinflusst durch steigende US-Anleiherenditen und vorsichtige Töne der Fed.
Technologiewerte zeigen positive Indikationen an der Wall Street, unter anderem durch starke Zahlen von Tesla.
Der Dax leidet auch am Donnerstag unter einem Mangel an positiven Impulsen, nachdem er in dieser Woche bereits drei Verlusttage verzeichnet hat. Der Broker IG prognostiziert, dass der deutsche Leitindex zum Xetra-Start 0,1 Prozent tiefer bei 19.362 Punkten notieren wird. Die viel beachtete 20.000-Punkte-Marke, die Investoren noch vor einer Woche bei einem Rekord von knapp 19.675 Punkten beschäftigte, rückt somit wieder in den Hintergrund.
Analysten der Commerzbank berichten von einer erhöhten Risikoscheu an den Märkten. Diese zeigt sich nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch an den renditeträchtigeren US-Staatsanleihen, deren Renditen weiter steigen. Die Märkte reagieren auf die Aussicht, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen langsamer senken könnte, da die US-Wirtschaft sich als widerstandsfähig erweist. Infolgedessen äußern sich Fed-Vertreter vorsichtiger bezüglich künftiger Zinssenkungen.
Keine klaren Richtlinien kommen von der Wall Street, wo der Dow Jones Industrial den Handel nahezu unverändert im Vergleich zum Dax-Schluss beendete. Allerdings gibt es positive Signale aus dem Technologiesektor, da der Elektroautobauer Tesla nach Börsenschluss überzeugende Quartalszahlen präsentierte. Auch in Deutschland setzt sich die Berichtssaison fort, mit Ergebnissen von Unternehmen wie Symrise, Beiersdorf und MTU.
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