Dow Jones Industrial Average kämpft darum, Gewinne an einem schwachen Dienstag zu sichern

Quelle Fxstreet
  • Der Dow Jones machte am Dienstag einen wackeligen Schritt nach oben, während die Marktströme in die Mitte ziehen.
  • Aktien bleiben unter Druck, trotz eines Schubs durch frische AI-Technologieankündigungen.
  • Krypto-Märkte erholten sich von einigen Verlusten, bleiben jedoch weiterhin stark im Minus.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hatte am Dienstag eine chaotische Sitzung, erkundete frühzeitig die Oberseite und stellte sich der 47.600-Marke, bevor er erneut zurückgeworfen wurde. Neue alte Akteure im AI-Bereich tauchen auf, um die langjährige Hegemonie von Nvidia (NVDA) im Hardware-Bereich herauszufordern, was zu einem Hin und Her bei den großen Technologiewerten führt, während die Woche zur Mitte hin fortschreitet.

Der Dow Jones und die Standard & Poor’s 500 (SP500) Indizes kämpfen darum, intraday Gewinne zu halten, wobei der Dow um etwa 120 Punkte oder 0,25% steigt und der SP500 um mageren 11 Punkte oder 0,15% zunimmt. Der technologieorientierte Nasdaq 100 stieg um 130 Punkte oder 0,54% und überschritt 23.400, während die AI- und Krypto-Segmente wieder Fuß fassen.

Krypto-Rückschlag scheint an Fahrt zu gewinnen

Bitcoin (BTC) erholte sich um etwa 6,5% und machte kürzlich erlittene Verluste wett, während Krypto-Händler wieder in das investieren, was viele Spekulanten für den Boden des Krypto-Absturzes halten, der die BTC/USD-Preise um über 36% von den im Oktober erreichten Allzeithochs gedrückt hat. 

AI-Hardware-Rennen heizt sich weiter an, vielleicht?

Das AI-Hardware-Rennen heizt sich weiter an, und der langjährige AI-Champion Nvidia fiel von den mageren Höchstständen am Dienstag, nachdem Amazon (AMZN) eine hastige Einführung seiner eigenen AI-fokussierten Chips angekündigt hatte, die speziell entwickelt wurden, um mit Nvidias AI-Dienstleistungs-GPUs zu konkurrieren. Amazon stieg um 1,2% auf die Schlagzeilen, bevor es ebenfalls wieder in Richtung des Schlusskurses des Vortages fiel und dabei unter 236 USD pro Aktie rutschte. 

Laut Amazon werden ihre neuen 'Trainium3'-Chips in der Lage sein, anspruchsvolle Berechnungslasten zu bewältigen, die notwendig sind, um AI-Modelle zu trainieren und auszuführen. Ein entscheidender Streitpunkt, der verhindert, dass die Amazon-Aktie heiß läuft: Laut dem Unternehmen fehlen seinen AI-fokussierten Chips umfangreiche Funktionsbibliotheken, die speziell für Nvidia-Hardware entwickelt wurden, was bedeutet, dass alle Kosteneinsparungen im Betrieb wahrscheinlich in der Einrichtung und der zusätzlichen Trainingszeit aufgezehrt werden, was einen Übergang von bestehender Nvidia-Hardware zu einem seitlichen Schritt macht.

Politische Nervosität brodelt weiterhin knapp unter der Oberfläche

Nie bereit, untätig zuzusehen und eine Aktienrallye ungehindert laufen zu lassen, arbeitet die Trump-Administration hart daran, aufsehenerregende Aussagen zu verbreiten, die politische Nervosität unter den Marktteilnehmern schüren. US-Präsident Donald Trump bekräftigte seine häufigen Versprechen, dass die Bundesregierung zusätzliche Zahlungen an Amerikaner aus den Einnahmen der Zölle ausschütten würde. Nach allem, was man hört, haben die Zollzuflüsse die Erwartungen der Trump-Administration selbst drastisch verfehlt und werden überwiegend von US-Unternehmen und Bürgern bezahlt.

US-Finanzminister Scott Bessent arbeitet doppelt daran, Trumps eigene Vorschläge zur "Zollrückzahlung" zurückzunehmen und hebt die Dysfunktion hervor, die die Trump-Administration prägt. Laut Bessent werden "Zollrückzahlungen" wahrscheinlich in Form von hohen Steuererleichterungen erfolgen, die laut dem Finanzminister möglicherweise bereits im ersten Quartal 2026 kommen könnten.

Dow Jones Tages-Chart


Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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