Gemini integriert Ripple-Stablecoin: RLUSD startet auf dem XRP Ledger
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Die Integration: Gemini schaltet RLUSD auf dem XRP Ledger frei und ermöglicht kostengünstige Cross-Chain-Transfers sowie 4 % Staking-Ertrag.
Die Strategie: Der Schritt flankiert die Partnerschaft mit Mastercard und WebBank, um Stablecoins für Kreditkartenabrechnungen zu nutzen.
Der Markt: Trotz institutioneller ETF-Zuflüsse (170 Mio. USD) und fundamentaler News fällt XRP auf 2,02 US-Dollar zurück.
Die US-Kryptobörse Gemini treibt die Verzahnung von traditionellem Zahlungsverkehr und Blockchain-Technologie voran. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird der Ripple-Stablecoin RLUSD ab sofort auch auf dem XRP Ledger (XRPL) unterstützt. Dieser Schritt gilt als technisches Fundament für eine weitreichende Allianz mit dem Kreditkartenriesen Mastercard.
Effizienzgewinne im Zahlungsverkehr
Mit der Integration ermöglicht Gemini seinen Kunden, RLUSD direkt über den XRP Ledger einzuzahlen und wahlweise über XRPL oder das Ethereum-Netzwerk wieder abzuziehen.
Der Vorteil: Die Nutzung des XRP Ledgers verspricht „nahezu sofortige Abwicklungen“ bei signifikant niedrigeren Transaktionsgebühren im Vergleich zu Ethereum.
Der Anreiz: Um die Liquidität zu binden, bietet die Börse für das Staking des Stablecoins eine jährliche Rendite (APY) von bis zu 4 Prozent an.
Marktbeobachter werten dies als den Beginn der Praxisphase einer im November angekündigten Kooperation. Zusammen mit Mastercard und der WebBank testet Gemini den Einsatz von RLUSD als Abwicklungswährung („Settlement Layer“) für Kreditkartentransaktionen.
Dan Chen, Chief Financial Officer von Gemini, ordnete den Schritt strategisch ein:
„Mit der Gemini Credit Card treiben wir voran, wie digitale Vermögenswerte in den Alltag integriert werden.“
Es gehe darum, Blockchain-Innovationen nahtlos mit realen Verbraucherzahlungen zu verbinden. Für Ripple ist dies ein wichtiger Schritt, um RLUSD – dessen Marktkapitalisierung seit Jahresbeginn um 1.200 Prozent auf 1,02 Milliarden US-Dollar explodiert ist – als Brückenwährung zu etablieren.
Regulatorisches „Go“ für Prognosemärkte
Parallel zur technischen Expansion verzeichnet Gemini einen regulatorischen Erfolg. Die Tochtergesellschaft Gemini Titan hat nach einem fünfjährigen Prüfungsverfahren die Zulassung als Designated Contract Market (DCM) durch die US-Derivateaufsicht CFTC erhalten.
Dies ebnet den Weg für das Angebot regulierter Prognosemärkte (Prediction Markets) in den USA. Damit tritt Gemini in direkte Konkurrenz zu Plattformen wie Kalshi oder Polymarket und ermöglicht US-Kunden den Handel auf politische oder wirtschaftliche Ereignisse direkt aus dem bestehenden Portfolio heraus.
XRP-Kurs: Divergenz zwischen News und Preis
Trotz der fundamental positiven Nachrichtenlage zeigt sich der Kurs des nativen Tokens XRP belastet. Nach einem kurzen Anlauf auf 2,17 US-Dollar dominierten zur Wochenmitte Gewinnmitnahmen, die den Kurs auf 2,02 US-Dollar drückten (-4,3 Prozent).
Analysten registrieren eine bemerkenswerte Divergenz zwischen Preisbildung und institutionellen Flüssen:
Der Verkaufsdruck: Trader nutzten den Anstieg über 2,12 US-Dollar offenbar zum Ausstieg („Sell the News“).
Die Akkumulation: Dem gegenüber stehen massive Zuflüsse in US-Spot-XRP-ETFs, die in der laufenden Woche über 170 Millionen US-Dollar einsammelten. Zudem sanken die Börsenbestände in den letzten 60 Tagen von 3,95 auf 2,6 Milliarden Token, was auf eine strukturelle Angebotsverknappung hindeutet.
Charttechnisch bleibt die Lage angespannt. Sollte die Unterstützung bei 2,00 US-Dollar nicht halten, droht ein Test der 1,90-US-Dollar-Marke, bevor die institutionelle Nachfrage wieder preisstützend wirken dürfte.
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