Stellar-Ausblick: XLM bleibt in der Verlustserie – bärische Positionierung rückt April-Tief bei 0,2001 US-Dollar in den Fokus
- Goldpreis nach dem Fed-Entscheid: Zinssenkung liefert Rückenwind, Geopolitik bremst
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD zieht über 4.300 US-Dollar an – Hoffnung auf Fed-Senkungen stützt
- Goldpreis rutscht unter 4.200 Dollar – Angst vor dem „Hawkish Cut“
- Zcash im Höhenflug: Derivate-Trader wetten massiv auf weitere Kursgewinne
- Gold auf Siebenwochenhoch: Zinssenkung und Arbeitsmarktdaten beflügeln die Rallye
- Pi Network unter Druck: Mainnet-Migration weckt Sorgen vor Angebotsüberhang

Stellar verliert am Dienstag erneut über 1 % und steht damit den siebten Tag in Folge im Minus, nachdem am Montag der niedrigste Tagesschluss seit neun Monaten verzeichnet wurde.
Derivatedaten deuten auf eine bärische Schieflage: Open Interest fällt auf 118,43 Mio. US-Dollar, Long-Liquidationen (406.740 US-Dollar) übersteigen Short-Liquidationen (6.040 US-Dollar) deutlich, Shorts steigen auf 53,37 %.
Charttechnisch bleibt das Risiko nach unten dominant: XLM nähert sich dem April-Tief bei 0,2001 US-Dollar; darunter wären 0,1642 und 0,1600 die nächsten Marken, während 0,2579 als Erholungsziel/Widerstand gilt.
Stellar (XLM) kommt nicht aus der Abwärtsspirale. Am Dienstag notiert der Token zum Redaktionsschluss erneut im Minus (über 1 %) und verlängert damit die Verlustserie auf sieben Handelstage. Der Kursdruck hat sich bereits am Montag manifestiert, als XLM mit 0,2205 US-Dollar den niedrigsten Tagesschluss seit neun Monaten markierte – ein Level, das den Markt in Richtung „Kapital schützen“ kippen lässt. Parallel nimmt die Unterstützung aus dem Retail-Segment sichtbar ab, was sich besonders im Derivatehandel zeigt.
Derivatemarkt: Shorts gewinnen die Oberhand, Longs werden herausgespült
Die Daten von CoinGlass legen nahe, dass sich die Positionierung zunehmend in Richtung bärisch verschiebt. Das Open Interest (OI) in XLM-Futures sinkt weiter und liegt am Dienstag bei 118,43 Mio. US-Dollar, nachdem es am Montag noch 124,72 Mio. US-Dollar waren. Ein fallendes OI steht häufig für abnehmende Risikobereitschaft: Trader reduzieren Exposure, der nominale Wert offener Positionen schrumpft, und Hebel wird aus dem Markt genommen.

Noch deutlicher wird das Bild bei den Liquidationen. In den vergangenen 24 Stunden wurden Long-Positionen im Umfang von 406.740 US-Dollar liquidiert, während Short-Liquidationen mit 6.040 US-Dollar kaum ins Gewicht fallen. Das ist ein klassisches „Long-Washout“-Signal: Bullische Positionen werden bei fallenden Kursen abgeräumt, während Shorts vergleichsweise ungestört bleiben.

Entsprechend kippt auch das Long/Short-Verhältnis: Der Anteil der Short-Positionen steigt am Dienstag auf 53,37 % (zuvor 50,57 % innerhalb der letzten 24 Stunden). Das spricht für eine zunehmende Sell-Side-Dominanz im Derivatehandel – und in einem schwachen Tape kann genau das die nächste Abwärtswelle beschleunigen.
Charttechnik: 0,2001 US-Dollar als Schlüsselzone – darunter 0,1642 und 0,1600
Aus technischer Sicht bewegt sich XLM weiter in einem stabilen Abwärtstrend. Nach dem schwachen Tagesschluss bei 0,2205 US-Dollar am Montag rückt nun das April-Tief bei 0,2001 US-Dollar (7. April) als nächster zentraler Support in den Fokus. Diese Zone ist nicht nur charttechnisch relevant, sondern auch psychologisch: Sie liegt direkt an der runden 0,20er-Marke, die oft als „letzte Verteidigungslinie“ wahrgenommen wird.

Bricht XLM unter 0,2001 US-Dollar, wäre das nächste Abwärtsziel der S2-Pivotpunkt bei 0,1642 US-Dollar, gefolgt vom Jahrestief bei 0,1600 US-Dollar.
Die Momentumindikatoren unterstützen das bärische Setup: Der RSI liegt bei 33 und tendiert Richtung überverkauft – ein Hinweis auf starken Verkaufsdruck. Gleichzeitig fällt der MACD nach dem Crossover unter die Signallinie am Montag deutlich weiter ab, was die negative Dynamik bestätigt.
Auf der Oberseite bleibt der Erholungsraum zunächst begrenzt: Ein technischer Rebound könnte zwar die Verlustserie unterbrechen, würde aber wahrscheinlich zuerst an 0,2579 US-Dollar (Tief vom 5. November) messen müssen – diese Marke hat bereits Ende November und Anfang Dezember mehrere Erholungsversuche ausgebremst und fungiert damit als naheliegender Widerstand.
Mehr erfahren
Der obige Inhalt wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von einer Redaktion geprüft.


