Bitcoin springt über 110.000 USD, nachdem Konto des paraguayischen Präsidenten BTC als gesetzliches Zahlungsmittel ausgibt

Der X-Account des paraguayischen Präsidenten Santiago Peña wurde am Montag Berichten zufolge gehackt.
Ein inzwischen gelöschter Beitrag behauptete fälschlicherweise, Paraguay habe Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt – gestützt durch eine BTC-Reserve in Höhe von 5 Millionen USD.
Bitcoin sprang infolge des Beitrags sowie positiver Signale aus den US-chinesischen Zollgesprächen auf über 110.000 USD.
Bitcoin (BTC) legte am Montag um 4 % zu, nachdem auf dem gehackten X-Konto von Präsident Santiago Peña behauptet wurde, BTC sei in Paraguay als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen. Der Beitrag wurde gelöscht, nachdem die Präsidentschaft Paraguays die Information als falsch eingestuft hatte.
Bitcoin legt zu – Verdächtiger X-Beitrag vom Präsidenten Paraguays sorgt für Aufsehen
Der paraguayische Präsident Santiago Peña wurde am Montag Opfer eines Hackerangriffs auf sein X-Konto. Dies teilte das offizielle Konto der Präsidentschaft mit.
Dem Statement ging ein verdächtiger Beitrag auf Peñas Account voraus, in dem behauptet wurde, Bitcoin sei als „gesetzliches Zahlungsmittel“ im Land zugelassen worden. In dem Beitrag war zudem von einer genehmigten Bitcoin-Reserve in Höhe von 5 Millionen USD sowie von „Anleihenzugang für Krypto-fähige Bürger“ die Rede. Die Nachricht – auf Englisch verfasst – forderte Investoren auf, sich „jetzt ihren Anteil an Bitcoin zu sichern“ und enthielt eine Wallet-Adresse.
Wenige Minuten später wurde die Information vom offiziellen Konto der Präsidentschaft als Falschmeldung gekennzeichnet, woraufhin der Beitrag gelöscht wurde. Laut aktuellen Angaben gab es bislang keine Berichte über finanzielle Schäden bei Investoren. Mitglieder der Krypto-Community wiesen jedoch darauf hin, dass sich in der verlinkten Wallet lediglich 4 USD befanden.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein öffentlicher Account auf X gehackt wird, um über Bitcoin betrügerische Absichten zu verfolgen. Bereits 2020 wurden die Konten der ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden und Barack Obama kompromittiert – dabei wurden über 100.000 USD von Anhängern gestohlen.
Bitcoin verzeichnete am Montag einen Kursgewinn von 4 % und stieg im Zuge der Falschmeldung über die Marke von 110.000 USD. Die Kursstärke wurde zusätzlich durch ein Treffen in London beflügelt, bei dem US-Delegierte unter der Leitung von Handelsminister Howard Lutnick und Finanzminister Scott Bessent mit einer chinesischen Delegation unter Vizepremier He Lifeng zusammenkamen.
Die Gespräche folgten auf ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping am vergangenen Donnerstag und dürften am Dienstag fortgesetzt werden.
Auch andere große Kryptowährungen legten im Zuge der Ereignisse moderat zu: Ethereum (ETH) stieg um 7 %, Solana (SOL) um 5 %, XRP um 6 % und Cardano (ADA) ebenfalls um 6 %.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.