Broadcom: Starke Quartalszahlen und 10:1 Aktiensplit – Aktie klettert 10 %
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Investing.com - Broadcom (NASDAQ:AVGO) hat die Erwartungen pulverisiert: Der US-Chiphersteller veröffentlichte soeben seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal und kündigte zugleich einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 an. Ab dem 15. Juli wird die Aktie auf splitbereinigter Basis gehandelt, was für eine breitere Zugänglichkeit und höhere Liquidität sorgen soll. Die Aktie reagierte prompt und legte im nachbörslichen US-Handel um rund 9 % zu.
Starke Quartalszahlen
Mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von 10,96 Dollar und einem Umsatz von 12,49 Milliarden Dollar übertraf Broadcom die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese hatten im Durchschnitt mit einem EPS von 10,85 Dollar und einem Umsatz von 10,85 Milliarden Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg um 43 % gegenüber dem Vorjahresquartal, hauptsächlich aufgrund der erfolgreichen Übernahme von VMware (NYSE:VMW), die im November abgeschlossen wurde. Ohne den Beitrag von VMware stieg der Umsatz um 12 %.
Aktiensplit: Ein Schritt zur höheren Zugänglichkeit
Nach dem Vorbild von Nvidia (NASDAQ:NVDA) hat nun auch Broadcom einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 angekündigt. Finanzchefin Kirsten Spears betonte die Bedeutung des Aktiensplits für die Investoren und Mitarbeiter: "Der Split wird den Besitz von Broadcom-Aktien für Investoren und Mitarbeiter zugänglicher machen." Durch den Split der Aktien soll vor allem Kleinanlegern der Zugang zu Broadcom erleichtert werden, was das Interesse und die Handelsvolumina weiter steigern dürfte.
Bei einem Aktiensplit wird, ganz einfach ausgedrückt, die Zahl der Aktien erhöht. Wer zum US-Handelsschluss am 12. Juli 2024 eine Broadcom-Aktie hält, erhält durch den Aktiensplit neun zusätzliche Stammaktien des Chipherstellers. Der Wert dieser neuen Aktien entspricht jedoch dem Wert der einen ursprünglichen Aktie.
Prognose angehoben
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Broadcom einen Umsatz von etwa 51 Milliarden Dollar, eine Steigerung gegenüber den vorherigen Prognosen von 50 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen 35,8 Milliarden Dollar.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber für Broadcom ist die zunehmende Nachfrage nach KI-Produkten. Im letzten Quartal erzielte das Unternehmen 3,1 Milliarden Dollar Umsatz allein mit KI-bezogenen Produkten. Broadcoms Geräte sind essenziell für die Ausführung anspruchsvoller KI-Anwendungen, die die Tech-Industrie derzeit begeistern.
Broadcom ist führend auf dem Markt für anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) im High-End-Bereich. Der Chiphersteller unterstützt große Unternehmen wie Alphabet (NASDAQ:GOOGL) bei der Entwicklung kundenspezifischer KI-Chips, so genannter TPUs (Tensor Processing Units).
Mit der Übernahme von VMWare hat sich Broadcom zudem ein Unternehmen mit hochspezialisierter Software an Bord geholt, das Hardwarefunktionen wie Server virtualisiert und Anwendungen in verschiedenen Clouds verwaltet und vereinfacht.
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