Streik bei Boeing endet - Arbeiter akzeptieren Angebot

Mitrade Team
Aktualisiert um
Mitrade Team
coverImg
Quelle: Shutterstock

- Nach sieben Wochen endete der Streik bei Boeing, als die Arbeiter ein verbessertes Angebot mit einem Einkommensplus von 38 Prozent annahmen.


- Trotz des Streiks, der die Produktion lahmlegte, will Boeing 10 Prozent der Arbeitsplätze abbauen, was rund 17.000 Stellen betrifft.


- Boeing steht weiterhin im Fokus wegen Qualitätsproblemen, nachdem in einem Flugzeug ein kritisches Rumpffragment fehlte.


Nach einem siebenwöchigen Streik haben die Arbeiter von Boeing ein neues Angebot des Flugzeugherstellers angenommen, das eine Einkommenssteigerung von 38 Prozent über vier Jahre vorsieht. Dieser Streik, der Mitte September begann, drohte die bestehende Krise von Boeing zu verschärfen. Der Vorschlag wurde mit einer Mehrheit von 59 Prozent angenommen, nachdem ein vorheriges Angebot mit 35 Prozent Zuwachs abgelehnt wurde.


Zusätzlich zu den Lohnerhöhungen erhalten die Arbeiter eine Einmalzahlung von 12.000 Dollar (ca. 11.000 Euro) und behalten ihre Bonuszahlungen, die ursprünglich gestrichen werden sollten. Die Produktion der Boeing-Modelle 737 und 777 war aufgrund des Streiks im Nordwesten der USA erheblich beeinträchtigt, was Boeings Lieferverzögerungen weiter verschärft.


Die Mitarbeiter, die im letzten Jahrzehnt mehrere Gehaltspausen akzeptierten, strebten nun eine deutliche Lohnerhöhung an. Trotz des erfolgreichen Abschlusses der Verhandlungen plant Boeing, etwa 10 Prozent der Arbeitsplätze zu streichen, was rund 17.000 Arbeitsplätze betrifft.


Boeings Herausforderungen gehen über den Streik hinaus, da das Unternehmen weiterhin mit erheblichen Qualitätsproblemen konfrontiert ist. Im Januar brach bei einer Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines ein Rumpffragment ab, was zu Untersuchungen führte. Die Ermittlungen ergaben, dass mehrere Befestigungselemente fehlten, und Boeing konnte keine erforderlichen Dokumente zu den Montagearbeiten bereitstellen.

Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.

goTop
quote
Finden Sie diesen Artikel nützlich?
Verwandte Artikel
placeholder
US-Regierung plant keine Beteiligung an TSMC und MicronWashington, 22. Aug (Reuters) - Die US-Regierung erwägt derzeit keinen Einstieg bei den Chipkonzernen TSMC2330.TW und MicronMU.O. Man habe keine derartigen Pläne, da diese Unternehmen ihre Investitionen in den USA ohnehin ausweiteten, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses der Nachrichtenagentur Reut...
Autor  Reuters
vor 20 Minuten
Washington, 22. Aug (Reuters) - Die US-Regierung erwägt derzeit keinen Einstieg bei den Chipkonzernen TSMC2330.TW und MicronMU.O. Man habe keine derartigen Pläne, da diese Unternehmen ihre Investitionen in den USA ohnehin ausweiteten, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses der Nachrichtenagentur Reut...
placeholder
Workdays Prognose für den vierteljährlichen Abonnementumsatz enttäuscht21. Aug (Reuters) - Workday WDAY.O hat am Donnerstag seine Jahresprognose für den Umsatz aus Abonnements angehoben, aber ein gleichbleibender Ausblick für das laufende Quartal ließ die Aktien des Anbieters von Personalsoftware im erweiterten Handel um fast 4 Prozent fallen.Die Kunden von Workday ver...
Autor  Reuters
vor 6 Stunden
21. Aug (Reuters) - Workday WDAY.O hat am Donnerstag seine Jahresprognose für den Umsatz aus Abonnements angehoben, aber ein gleichbleibender Ausblick für das laufende Quartal ließ die Aktien des Anbieters von Personalsoftware im erweiterten Handel um fast 4 Prozent fallen.Die Kunden von Workday ver...
placeholder
Trump bei Besuch der Polizei in Washington: "Alle sind jetzt sicher"Washington, 22. Aug (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag eine Kommandozentrale der Polizei in der Hauptstadt Washington besucht, um den Einsatzkräften für seine Initiative zur Verbrechensbekämpfung zu danken. Ihre Anstrengungen führten zu einem Rückgang der Kriminalität, sagte Tru...
Autor  Reuters
vor 6 Stunden
Washington, 22. Aug (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag eine Kommandozentrale der Polizei in der Hauptstadt Washington besucht, um den Einsatzkräften für seine Initiative zur Verbrechensbekämpfung zu danken. Ihre Anstrengungen führten zu einem Rückgang der Kriminalität, sagte Tru...
placeholder
ÄNDERUNG-Globale Schönheitsunternehmen wollen den indischen Markt als letzte Wachstumsbastion" erobernLaut Kearney und LUXASIA wird sich Indiens Markt für Luxuskosmetik bis 2035 verfünffachenEinheimische Marken machen weniger als ein Zehntel des Umsatzes ausGlobale Marken ändern ihr Angebot für Indien- von Praveen ParamasivamCHENNAI, 21. Aug (Reuters) - Von Japans Shiseido 4911.T bis hin zu Frankrei...
Autor  Reuters
Gestern 03: 31
Laut Kearney und LUXASIA wird sich Indiens Markt für Luxuskosmetik bis 2035 verfünffachenEinheimische Marken machen weniger als ein Zehntel des Umsatzes ausGlobale Marken ändern ihr Angebot für Indien- von Praveen ParamasivamCHENNAI, 21. Aug (Reuters) - Von Japans Shiseido 4911.T bis hin zu Frankrei...
placeholder
Elon Musk muss sich Betrugsvorwürfen stellen21. Aug (Reuters) - Laut der Entscheidung eines US-Bundesgerichts muss sich Tesla-Chef Elon MuskTSLA.O einer Klage wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stellen. Bundesbezirksrichter Robert Pitman in Austin, Texas, gab damit am Mittwoch einer Klägerin recht. Sie wirft Musk und...
Autor  Reuters
Gestern 01: 19
21. Aug (Reuters) - Laut der Entscheidung eines US-Bundesgerichts muss sich Tesla-Chef Elon MuskTSLA.O einer Klage wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stellen. Bundesbezirksrichter Robert Pitman in Austin, Texas, gab damit am Mittwoch einer Klägerin recht. Sie wirft Musk und...