Thyssenkrupp-Wasserstoff-Tochter Nucera erweitert ihre Geschäftstätigkeit

Nucera, die Wasserstoff-Tochter von Thyssenkrupp, verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/24 einen operativen Verlust und plant auch im kommenden Jahr mit ähnlichen Herausforderungen.
Trotz eines gesteigerten Auftragseingangs von 636 Millionen Euro sind die langfristigen Wachstumsaussichten laut CEO Werner Ponikwar positiv, wobei der Umsatz 2024/25 auf bis zu 950 Millionen Euro steigen könnte.
Erhöhte Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie gestiegene Verwaltungskosten wurden festgestellt, da die Mitarbeiterzahl erheblich zunahm.
Die Thyssenkrupp-Wasserstoff-Tochter Nucera hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2023/24 mit einem operativen Verlust von 14 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber einem Gewinn von 25 Millionen Euro im Vorjahr abgeschlossen. Das Unternehmen prognostiziert für das kommende Jahr einen Verlust zwischen 30 Millionen Euro und einem möglichen Gewinn von fünf Millionen Euro. Diese Entwicklung ist auf gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die fast verdoppelt wurden und nun 36 Millionen Euro betragen, sowie erhöhte Verwaltungskosten zurückzuführen. Die Mitarbeiterzahl stieg im selben Zeitraum von 675 auf 1.012 an, was die Wachstumsbestrebungen des Unternehmens unterstreicht.
Trotz dieser finanziellen Herausforderungen betont Vorstandschef Werner Ponikwar die positiven langfristigen Wachstumsaussichten von Thyssenkrupp Nucera. Das Unternehmen startet mit einem gesteigerten Auftragseingang von vier Prozent, der nun 636 Millionen Euro beträgt, und einem soliden Auftragsbestand von über einer Milliarde Euro in das neue Geschäftsjahr. Für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 850 und 950 Millionen Euro, eine Steigerung gegenüber den 862 Millionen Euro des Vorjahres, die bereits eine Zunahme von fast einem Drittel darstellten.
Thyssenkrupp brachte Nucera im Jahr 2023 an die Börse und hält weiterhin die Mehrheit der Anteile. Diese Maßnahmen sollen die strategische Positionierung des Unternehmens im Bereich klimafreundlicher Wasserstoffproduktion stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
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