Beiersdorf verzeichnet etwas langsameres Wachstum - Sorgen um La Prairie bleiben bestehen

Beiersdorf sieht sich weiterhin mit einem herausfordernden Marktumfeld konfrontiert, insbesondere im chinesischen Luxussegment.
Trotz eines organischen Umsatzwachstums im bisherigen Jahresverlauf blieben die Erwartungen der Analysten leicht unerfüllt.
Der Konzern hält an seinen Wachstumszielen für 2024 fest und erwartet eine positive Entwicklung bis zum Jahresende.
Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf, bekannt durch seine Marke Nivea, steht vor Herausforderungen im globalen Marktumfeld. Insbesondere der chinesische Luxusmarkt erweist sich als anspruchsvoll, wie Konzernchef Vincent Warnery in einer Mitteilung am Donnerstag erläuterte. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich im Rückgang der organischen Umsätze der Luxusmarke La Prairie wider, die nach neun Monaten um mehr als sieben Prozent sanken.
Zwischen Januar und September konnte Beiersdorf jedoch ein organisches Umsatzwachstum von 6,5 Prozent auf über 7,5 Milliarden Euro verzeichnen, wobei Wechselkurseffekte und strukturelle Veränderungen außen vorgelassen wurden. Analysten hatten hier mit einem etwas stärkeren Zuwachs gerechnet, was für ein leichtes Verfehlen der Erwartungen sorgte.
Warnery bekräftigte die Jahresziele und plant für 2024 ein organisches Wachstum von sechs bis acht Prozent. Trotz der aktuellen Herausforderungen rechnet er mit einer insgesamt positiven Entwicklung bis Jahresende. Finanzchefin Astrid Hermann hatte bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen klargestellt, dass besonders die Erlösentwicklung von La Prairie entscheidend sein wird.
Für 2024 erwartet Beiersdorf eine Erhöhung der um Sondereffekte bereinigten Ebit-Marge über das Niveau von 2023 hinaus, das bei 13,4 Prozent lag. Dies zeigt das Bestreben des Unternehmens, seine Profitabilität weiter zu steigern, trotz der gegenwärtigen Marktschwierigkeiten.
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