FXS Fed Sentiment Index fällt auf den niedrigsten Stand seit März vor der Aussage von Powell

Quelle Fxstreet

Der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, wird am Dienstag vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses aussagen. Die Investoren werden nach neuen Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten geldpolitischen Maßnahme suchen, nachdem kürzliche Kommentare von Fed-Politikern unterschiedliche Meinungen gezeigt haben.

FXStreet (FXS) Fed Sentiment Index stieg nach dem geldpolitischen Treffen im Juni auf 108,84, bei dem die US-Notenbank beschloss, den Leitzins im Bereich von 4,25%-4,5% unverändert zu lassen. In der Pressekonferenz nach dem Treffen wiederholte Powell, dass sie die Zinsen hoch halten müssen, um die Inflation vollständig zu senken, und stellte fest, dass sie mehr Daten sehen müssen, bevor sie geldpolitische Schritte unternehmen.

Auf einer dovishen Note sagte jedoch der Fed-Gouverneur Christopher Waller letzten Freitag gegenüber CNBC, dass die Fed in der Lage sei, den Leitzins bereits im Juli zu senken, und argumentierte, dass sie nicht auf einen Zusammenbruch des Arbeitsmarktes warten sollten, um die Politik zu lockern. Ähnlich bemerkte Gouverneurin Michelle Bowman am Montag, dass sie für eine Senkung des Leitzinses bei der nächsten Sitzung wäre, wenn die Inflationsdrucke unter Kontrolle bleiben.

Nach diesen Kommentaren fiel der FXStreet Fed Sentiment Index auf den niedrigsten Stand seit März bei 105,2. Obwohl der Index über der neutralen Linie von 100 bleibt, hebt er insgesamt einen weniger hawkischen Ton der Fed hervor.

Laut dem CME FedWatch Tool rechnen die Märkte derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 20% für eine Zinssenkung im Juli und einer 80%igen Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins bis September um mindestens 25 Basispunkte gesenkt wird.

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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