Der USD bleibt über alle Währungen hinweg unter Druck, da die Anlegerströme stark nach Asien umschwenken, nachdem der taiwanesische Dollar (TWD) einen Rekordanstieg von 6% innerhalb von zwei Tagen verzeichnete und auch der südkoreanische Won (KRW), der chinesische Yuan und der thailändische Baht (THB) starke Gewinne erzielten. Die Märkte überprüfen ihre US-Asset-Exposition angesichts der schwächelnden US-Wirtschaft und erratischen Handelspolitiken, wobei der Greenback unter anhaltendem Druck steht.
Der asiatische Verkauf setzt sich fort, verstärkt durch Spekulationen, dass Taiwan und andere regionale Volkswirtschaften möglicherweise eine Währungsaufwertung zulassen, um die Handels Spannungen mit Washington zu entschärfen. Der Singapur-Dollar (SGD) und der malaysische Ringgit (MYR) haben sich ebenfalls gefestigt, da Kapital in die Region strömt und damit dem historischen Trend der Währungsabwertung als Puffer in Handelskonflikten trotzt.
Keine Neuigkeiten zu Zöllen, abgesehen von den neuesten US-Abgaben, die sich gegen ausländische Filmemacher richten. Dennoch bleibt die breitere Rhetorik des Handelskriegs bestehen, wobei Analysten darauf hinweisen, dass Asiens Toleranz für Währungsstärke sich möglicherweise ändert, angesichts der sich wandelnden Handelsdynamik und des steigenden intra-asiatischen Handels.
Die FOMC-Sitzung steht am Mittwoch an, wobei die Märkte auf Signale für Zinssenkungen später in diesem Jahr achten. Die Bank of England trifft sich am Donnerstag, wird voraussichtlich ihre Zinspolitik beibehalten, aber der Fokus wird auf der zukünftigen Orientierung liegen, während sich die Erzählung der Divergenz der globalen Zentralbanken vertieft.