Der Preis für Gold lag in Indien am Donnerstag bei 9.297,71 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit unter dem Preis von 9.313,37 INR am Mittwoch.
Der Preis für Gold verringerte sich auf INR 108.443,00 pro Tola von INR 108.629,30 pro Tola am Vortag.
Einheit | Goldpreis in INR |
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1 Gramm | 9.297,71 |
10 Gramm | 92.974,23 |
Tola | 108.443,00 |
Troy-Unze | 289.191,40 |
Der Goldpreis steigt, während der US-Dollar fällt. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber einem Korb von sechs Währungen misst, fiel um 0,44% auf 98,81.
Die Renditen der US-Staatsanleihen sinken. Die 10-jährige US-Staatsanleihenrendite fällt um 7,5 Basispunkte auf 4,383%. Die realen Renditen in den USA folgen diesem Trend und sinken ebenfalls um denselben Betrag auf 2,063%, was den Goldpreisen Rückenwind verleiht.
Die ADP-Zahlen zur nationalen Beschäftigungsänderung für Mai stiegen um 37K, verfehlten die Schätzungen von 110K und lagen unter dem revidierten Wert von 60K des Vormonats.
Der ISM-EMI für den Dienstleistungssektor fiel von 51,6 im April auf 49,9 im Mai und lag damit unter der Prognose von 52,0.
Geldmärkte deuten darauf hin, dass Händler bis zum Ende des Jahres mit 54 Basispunkten an Lockerungen rechnen, so die Daten des Prime Market Terminal.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die Preise dienen nur als Referenz und die lokalen Kurse können leicht abweichen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)