USD/MXN steigt leicht an, nachdem es in der vorherigen Sitzung Verluste verzeichnete, und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Donnerstag um 19,20. Die technische Analyse des Tagescharts deutet auf eine vorherrschende bärische Tendenz hin, während sich das Paar innerhalb eines absteigenden Kanal-Musters konsolidiert.
Das USD/MXN bleibt unter dem neun-Tage Exponential Moving Average (EMA), was auf ein schwächeres kurzfristiges Momentum hinweist. Zudem liegt der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) unter der 50-Marke, was auf eine verstärkende bärische Tendenz hindeutet.
Auf der Abwärtsseite könnte das USD/MXN das Acht-Monats-Tief von 19,16 anvisieren, das am 4. Juni verzeichnet wurde. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das Paar dazu bringen, die Region um die untere Begrenzung des absteigenden Kanal-Musters bei 18,55 zu erkunden.
Der neun-Tage EMA bei 19,27 erscheint als erste Barriere, gefolgt von der oberen Begrenzung des absteigenden Kanals um 19,40. Ein Durchbruch über diese entscheidende Widerstandszone würde das Auftreten einer bullischen Tendenz zur Folge haben und das USD/MXN Paar unterstützen, den 50-Tage EMA bei 19,62 zu testen.
Ein Durchbruch über den 50-Tage EMA würde das mittelfristige Preismomentum verbessern und das USD/MXN Paar dazu bringen, das Sieben-Wochen-Hoch bei 19,78 anzustreben, das am 6. Mai markiert wurde.
Der mexikanische Peso ist die am häufigsten gehandelte Währung in Lateinamerika. Sein Wert wird durch Faktoren wie die Wirtschaftslage Mexikos, die Ölpreise und die Zinspolitik der mexikanischen Zentralbank beeinflusst.
Das Hauptziel der mexikanischen Zentralbank Banxico ist es, die Inflation bei rund 3 % zu stabilisieren. Zu diesem Zweck passt sie den Leitzins an. Hohe Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Mexikanischen Peso (MXN) aus, da sie höhere Renditen bieten und ausländische Investitionen anziehen. Niedrigere Zinsen hingegen schwächen den Peso.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen sind essenziell, um den Zustand der mexikanischen Wirtschaft zu bewerten und haben direkten Einfluss auf den Wert des mexikanischen Pesos (MXN). Ein robustes Wirtschaftswachstum, geringe Arbeitslosigkeit und hohes Vertrauen stärken den Peso und machen das Land für ausländische Investoren attraktiv. Zudem könnte die mexikanische Zentralbank Banxico in einem solchen Umfeld die Zinsen anheben, insbesondere wenn die starke Konjunktur von steigender Inflation begleitet wird. Schwächelt jedoch die Wirtschaft, gerät der MXN unter Druck und tendiert zur Abwertung.
Der mexikanische Peso (MXN) zeigt als Schwellenländer-Währung besonders in risikofreudigen Marktphasen Stärke, wenn Investoren das allgemeine Marktrisiko als gering einstufen und vermehrt in risikoreichere Anlagen investieren. In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktvolatilität tendiert der Peso hingegen zur Schwäche, da Anleger sich von risikobehafteten Vermögenswerten abwenden und stattdessen in stabilere „sichere Häfen“ flüchten.