Das Währungspaar EUR/USD zieht während der asiatischen Sitzung am Donnerstag einige Käufer an und korrigiert einen Teil des nächtlichen Rückgangs aus der Widerstandszone von 1,1375-1,1380. Die Kassapreise bleiben jedoch in einer bekannten Spanne gefangen, die in der vergangenen Woche gehalten wurde, und handeln derzeit knapp über der Marke von 1,1300.
Die Wahl von Friedrich Merz zum Kanzler Deutschlands verringert die Unsicherheit in der wirtschaftlichen Lokomotive der Eurozone und verleiht der gemeinsamen Währung etwas Unterstützung. Der US-Dollar (USD) hingegen hat Schwierigkeiten, nennenswerte Fortschritte zu erzielen, trotz der hawkischen Pause der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch, und erweist sich als ein weiterer Faktor, der dem Paar EUR/USD Rückenwind verleiht.
Tatsächlich sagte Fed-Vorsitzender Jerome Powell, dass es eine große Unsicherheit über die US-Handelszölle gebe und dass es jetzt das Richtige sei, auf weitere Klarheit zu warten. Dies deutet wiederum darauf hin, dass die US-Zentralbank nicht dazu neigt, die Zinsen in naher Zukunft zu senken. Allerdings hält die erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit, die durch die Handelszölle von US-Präsident Donald Trump verursacht wird, die USD-Bullen defensiv.
In der Zwischenzeit bleiben die Investoren angespannt angesichts von Trumps sich schnell ändernder Haltung zu den Handelspolitiken. Darüber hinaus wird berichtet, dass die Europäische Union Zölle auf Boeing-Flugzeuge vorschlagen wird, falls die Gespräche mit den USA scheitern, was das Risiko einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts erhöht. Dies hält die Händler wiederum davon ab, aggressive gerichtete Wetten rund um das Währungspaar EUR/USD zu platzieren und führt zu einer gedämpften Preisbewegung.
Die Händler blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA, obwohl der Fokus weiterhin auf Trumps Pressekonferenz um 14 Uhr GMT im Oval Office während der US-Sitzung liegen wird. Dies wird eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der Preisbewegungen des USD spielen und dem Paar EUR/USD einen gewissen Impuls verleihen.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.01% | -0.13% | 0.10% | 0.05% | -0.23% | -0.27% | 0.19% | |
EUR | 0.00% | -0.11% | 0.13% | 0.03% | -0.22% | -0.26% | 0.20% | |
GBP | 0.13% | 0.11% | 0.25% | 0.15% | -0.09% | -0.14% | 0.28% | |
JPY | -0.10% | -0.13% | -0.25% | -0.06% | -0.34% | -0.38% | 0.03% | |
CAD | -0.05% | -0.03% | -0.15% | 0.06% | -0.28% | -0.32% | 0.10% | |
AUD | 0.23% | 0.22% | 0.09% | 0.34% | 0.28% | -0.04% | 0.38% | |
NZD | 0.27% | 0.26% | 0.14% | 0.38% | 0.32% | 0.04% | 0.42% | |
CHF | -0.19% | -0.20% | -0.28% | -0.03% | -0.10% | -0.38% | -0.42% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.