Nach der europäischen Sitzung am Mittwoch wurde EUR/USD beobachtet, wie es in Richtung des Bereichs von 1,1350 nach unten bewegte und sich moderat von den früheren Höchstständen zurückzog. Trotz dieser intraday Schwäche behält das Paar eine bullische Perspektive bei, die weitgehend durch die Positionierung seiner gleitenden Durchschnitte unterstützt wird. Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI), der Moving Average Convergence Divergence (MACD) und der Commodity Channel Index (CCI) vermitteln einen vorsichtigeren Ton und deuten darauf hin, dass der aktuelle Rückgang Teil einer gesunden Korrektur innerhalb des breiteren Trends sein könnte.
Der 20-Tage-SMA bei 1,1265 bietet weiterhin unmittelbare Unterstützung, während die 100-Tage- und 200-Tage-SMAs - beide mit einem Aufwärtstrend - den langfristigen bullischen Fall verstärken. Der 30-Tage-EMA (1,1162) und der 30-Tage-SMA (1,1113) validieren ebenfalls die Aufwärtsstruktur. Allerdings spiegeln die Momentum-Indikatoren Zögern wider: Der RSI schwebt knapp unter dem überkauften Bereich, der MACD zeigt eine leichte bärische Divergenz, und sowohl der CCI als auch der Bull Bear Power bleiben neutral.
Zu überwachende Unterstützungsniveaus sind 1,1265, 1,1258 und 1,1212. Auf der Oberseite ist der Widerstand nahe 1,1354 begrenzt, mit zusätzlichen Hürden bei 1,1377 und 1,1390. Solange EUR/USD über seinen wichtigen gleitenden Durchschnitten bleibt, bleibt die bullische Erzählung gültig, trotz kurzfristiger Konsolidierung.