Regulierungserfolg in Asien verpufft: XRP rutscht trotz Singapur-Expansion ab
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Erweiterte Lizenzkompetenzen: Die Monetary Authority of Singapore (MAS) gestattet Ripple eine Ausweitung der tokenbasierten Zahlungsdienste.
Strategischer Hub Asien: Mit einem On-Chain-Wachstum von 70 % avanciert der asiatisch-pazifische Raum zum Kernmarkt für digitale Assets.
Charttechnische Eintrübung: Ungeachtet der fundamentalen Fortschritte gerät XRP unter Druck und testet die psychologisch kritische 2-Dollar-Marke.
Während Ripple operativ in Asien weiter Boden gutmacht, zeigt sich der Kurs der eigenen Kryptowährung davon unbeeindruckt. Das US-Fintech hat von der Monetary Authority of Singapore (MAS) grünes Licht erhalten, den Wirkungskreis seiner Major Payment Institution License signifikant auszuweiten. Doch an den Handelsplätzen dominiert die Skepsis: Der XRP-Kurs geriet zu Wochenbeginn in einen Abwärtssog.
Regulatorischer Meilenstein in Fernost
Im Zentrum der Neuerung steht die lokale Tochtergesellschaft, Ripple Markets APAC Pte. Die Aufsichtsbehörde MAS hat den regulatorischen Rahmen erweitert, sodass Ripple nun ein breiteres Spektrum an Abwicklungsdienstleistungen anbieten darf. Dies umfasst explizit Transaktionen mit dem XRP-Token sowie dem Stablecoin RLUSD. Zielgruppe dieser erweiterten Infrastruktur sind primär Banken, Fintech-Akteure und Krypto-Dienstleister, die auf eine rechtssichere Abwicklung im asiatischen Raum angewiesen sind.
Fiona Murray, Managing Director für die Region Asien-Pazifik bei Ripple, ordnete den Schritt als strategisch essenziell ein. Die Region nehme weltweit eine Spitzenposition bei der Adaption digitaler Vermögenswerte ein. Die On-Chain-Aktivität habe im Jahresvergleich um rund 70 % zugelegt, wobei Singapur als Epizentrum dieses Wachstums fungiere, so Murray. Die erweiterte Lizenz erlaube es nun, institutionelle Kunden effizienter und breiter zu bedienen.
Auch Ripples Präsidentin Monica Long verwies auf die Vorbildfunktion des Stadtstaates. Die MAS setze globale Standards für fortschrittliche Regulierung; klare Spielregeln seien der Katalysator für Innovationen. Entsprechend plant das Unternehmen, die Investitionen am Standort Singapur weiter zu vertiefen.
Marktreaktion: Bären dominieren das Parkett
Die fundamentale Aufbruchstimmung konnte jedoch nicht auf den XRP-Kurs überspringen. Im Gegenteil: Der Token verzeichnete am Montag ein Minus von 5 % und folgte damit nicht der Nachrichtenlage, sondern den charttechnischen Realitäten.
Händler verweisen auf das Scheitern am 20-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) in der Vorwoche. Dieser technische Indikator erwies sich als zu massiver Widerstand, woraufhin Verkaufsdruck einsetzte. Aktuell kämpft die Notierung um die Verteidigung der psychologisch signifikanten Unterstützung bei 2,00 US-Dollar.

XRP/USDT daily chart
Analysten warnen vor einer weiteren Eintrübung des Chartbildes. Sollte die 2,00-Dollar-Marke nachhaltig unterboten werden, rückt die nächste Support-Zone im Bereich von 1,60 US-Dollar ins Visier. Technische Indikatoren wie der Relative-Stärke-Index (RSI) und der Stochastic Oscillator bestätigen den aktuellen Abwärtstrend und signalisieren eine anhaltende Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer. Für eine Trendwende bedürfte es eines schnellen Rebounds zurück über den 20-Tage-EMA – ein Szenario, das trotz der positiven Nachrichten aus Singapur derzeit als fragil gilt.
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