Blackwell-Chips wie geplant ausgeliefert – NVIDIA fällt nach Prognose

Mitrade Team
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Quelle: DepositPhotos

Insights - NVIDIA-Aktie fällt nach enttäuschender Umsatzprognose zunächst um 5 %, erholt sich jedoch dank beruhigender Nachrichten über Blackwell-Chips.


Am 20. November nach Börsenschluss veröffentlichte NVIDIA (NVDA) den Finanzbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025.


Laut den Zahlen erreichte NVIDIAs Quartalsumsatz 350,8 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 94 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Gewinn pro Aktie nach Non-GAAP lag bei 0,81 US-Dollar, ein Plus von 103 % im Jahresvergleich. Beide Kennzahlen übertrafen die Markterwartungen. Die Bruttomarge lag bei 75 % und entsprach damit den Prognosen.


[Bildquelle: Nvidia FY25Q3 CFO Kommentar]


Nach Geschäftsbereichen betrachtet erzielte das Kerngeschäft im Bereich Rechenzentren einen Umsatz von 308 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 112 % entspricht und die Erwartungen der Analysten übertraf.


[Bildquelle: Nvidia-Website; FY25Q3 Geschäftsbereiche Performance]


Für die Zukunft prognostiziert NVIDIA einen Umsatz von 375 Milliarden US-Dollar für das vierte Quartal. Dies liegt zwar über dem Analystenkonsens von 371 Milliarden US-Dollar, bleibt jedoch hinter der Höchstprognose von 410 Milliarden US-Dollar zurück.


Nach Veröffentlichung des Finanzberichts fiel die NVIDIA-Aktie zunächst um 5 %, erholte sich jedoch und verzeichnete zuletzt ein Minus von 2 % bei einem Kurs von 142,86 US-Dollar.


NVIDIAs CEO Jensen Huang erklärte in der Telefonkonferenz, dass die Liefermengen der Blackwell-Chips in diesem Quartal die Erwartungen übertreffen werden.


Blackwell-Chips ausgeliefert! Knappe Verfügbarkeit erwartet!


In der Telefonkonferenz zur jüngsten Quartalsbilanz äußerten sich NVIDIAs CFO Colette Kress und CEO Jensen Huang zu den heiß diskutierten AI-Chips der Blackwell-Serie.


Kress erklärte, dass die Produktion und Auslieferung der Blackwell-Chips im vierten Quartal des Geschäftsjahres begonnen hat. Es wird erwartet, dass diese Chips bis zum Geschäftsjahr 2026 stark nachgefragt und knapp verfügbar sein werden. Bereits 13.000 Musterchips der Blackwell-Serie wurden an Kunden verschickt, und im dritten Quartal haben zahlreiche Endkunden wie Microsoft, Oracle und OpenAI begonnen, die Produkte zu empfangen.


Jensen Huang betonte, dass die Nachfrage nach Blackwell-Chips überwältigend sei und NVIDIA im laufenden Quartal voraussichtlich mehr Produkte als erwartet ausliefern werde.


Auf die Frage nach möglichen Auswirkungen der von der Trump-Regierung vorgeschlagenen zusätzlichen Zölle sagte Huang: „Egal, welche Entscheidungen die neue Regierung trifft, wir werden sie selbstverständlich unterstützen. Das Unternehmen wird alle daraus resultierenden Vorschriften vollständig einhalten.“


Trotz der hohen Erwartungen bleibt die Wall Street optimistisch bezüglich NVIDIAs Zukunft. Analysten räumen jedoch ein, dass die Ansprüche an das Unternehmen mittlerweile sehr hoch sind.


„Investoren haben sich daran gewöhnt, dass NVIDIA die Erwartungen übertrifft. Aber das wird zunehmend schwieriger. Der aktuelle Bericht ist immer noch sehr solide, doch die Realität ist, dass es schwer ist, solche ambitionierten Ziele zu erreichen, wenn die Erwartungen so hoch gesteckt sind“, sagte Ryan Detrick, Chief Market Strategist bei Carson Group.


Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs von NVIDIA um beeindruckende 203 % erhöht.


[Bildquelle: TradingView; Nvidia (NVDA) Aktienkursverlauf 2024]


Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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