Die politische Pattsituation in Japan dürfte umfangreiche fiskalische Konjunkturmaßnahmen einschränken und damit den Druck auf die langfristigen Renditen japanischer Staatsanleihen verringern. Der USD/JPY hat sich nach den jüngsten Verlusten stabilisiert und dürfte in den kommenden Monaten in einer engen Bandbreite bleiben, berichten die Analysten von BBH FX.
„Die Renditen langfristiger japanischer Staatsanleihen und der Topix-Index reagierten am ersten Handelstag nach den Ergebnissen der Oberhauswahlen am Sonntag verhalten. Der USD/JPY machte einen Teil seiner gestrigen Verluste wieder wett. Unserer Ansicht nach bedeutet die politische Pattsituation in Japan, dass umfangreiche Konjunkturmaßnahmen oder Defizitausgaben unwahrscheinlich sind, was den Aufwärtsdruck auf die Renditen japanischer Staatsanleihen verringern könnte.“
„Wir gehen davon aus, dass der USD/JPY in den nächsten Monaten in einer breiten Spanne zwischen 142,00 und 150,00 bleiben wird. Der Abwärtsdruck auf den USD/JPY durch die allgemeine USD-Schwäche wird teilweise durch den begrenzten Spielraum der Bank of Japan für weitere Zinserhöhungen abgefedert.“