Der Chemiekonzern DuPont de Nemours (DD) hat seine Erwartungen für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2025 kräftig zurückgeschraubt. Grund dafür sind geplante Abspaltungen wichtiger Geschäftsfelder, die künftig als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen werden.
Für das laufende dritte Quartal rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz von rund 2,98 Milliarden US-Dollar, einem operativen Ergebnis (EBITDA) von etwa 805 Millionen Dollar sowie einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,06 Dollar. Zuvor lag die Prognose bei 3,32 Milliarden Dollar Umsatz, 875 Millionen Dollar EBITDA und einem Ergebnis von 1,15 Dollar je Aktie.
Auch der Jahresausblick fällt deutlich schwächer aus: DuPont geht nur noch von 6,87 Milliarden Dollar Umsatz und 1,58 Milliarden Dollar EBITDA aus. Zuvor hatte der Konzern mehr als 12,8 Milliarden Dollar Umsatz und 3,36 Milliarden Dollar EBITDA in Aussicht gestellt.
Hintergrund der drastischen Korrektur sind die strategischen Weichenstellungen im Konzern: Ab dem dritten Quartal wird das Geschäft mit Aramiden als nicht fortgeführte Aktivität verbucht. Zudem soll die Elektronik-Sparte Qnity nach der geplanten Abspaltung zum 1. November 2025 ebenfalls in dieser Kategorie ausgewiesen werden.